Ballack-Streit mit Berater: Kein USA-Wechsel geplant

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayer 04 Leverkusen @Maxppp

Die MLS schließt ihr Transferfenster in fünf Tagen. Michael Ballack wird nicht mehr durchklettern, wie er versichert. Er ist verärgert über den Vorstoß seines Beraters Michael Becker, der Ballacks Wechsel in die USA vor Wochen forcierte.

Die zweite Ehe zwischen Michael Ballack und Bayer Leverkusen lief von Beginn an alles andere als reibungslos. In der ersten Saison fehlte der ehemalige ‚Capitano‘ lange Zeit verletzungsbedingt, seit der Verpflichtung von Robin Dutt findet sich Ballack zumeist auf der Bank wieder. Es mehren sich die Zeichen, dass die Pläne von Sami Hyypiä in eine andere Richtung gehen.

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Der Finne plant mit seinem Routinier in der Startformation. Entsprechend hat Ballack vorzeitige Abwanderungspläne, sollten sie denn vorher existiert haben, zu den Akten gelegt. Dass sein Berater Michael Becker vor Wochen verkündete, den 35-Jährigen ziehe es in die Major League Soccer, passt Ballack nicht. „Wenn es was zu verkünden gibt, werde ich das tun. Ich bin der Spieler. Es wird immer wieder kokettiert, auch von meinem Berater. Es ist sicher unglücklich, wenn da immer etwas in den Medien auftaucht“, beschwert sich der Mittelfeldspieler via ‚Bild‘.

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Michael würde gerne in New York spielen“, verkündete Becker im März – offensichtlich ohne dies vorher explizit mit Ballack abgesprochen zu haben. Nun räumt der Berater ein: „Michael entscheidet selbst über seine Karriere. Das war immer so – und wird auch in Zukunft so bleiben.“

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Stand der Dinge ist also, dass Ballack Leverkusen im Sommer verlassen wird. Ob dann ein Wechsel in die USA infrage kommt, ist offen. Zunächst konzentriert sich der 98-fache Nationalspieler auf die richtungsweisende Partie am morgigen Mittwoch gegen den 1. FC Kaiserslautern. Mit ihm als Leitwolf – wie bei der Verpflichtung geplant.

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