Raúls Abschied von Schalke 04 ist noch lange nicht beschlossene Sache. Laut Manager Horst Heldt ist die Zukunft des Superstars weiterhin offen. Disharmonien bestünden nicht, der Stürmer müsse zunächst selbst entscheiden, wie es mit ihm weitergehen soll.
Gute drei Monate steht Raúl noch bei Schalke 04 unter Vertrag. Weil sich die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung schon seit einigen Wochen hinziehen, kursieren längst Gerüchte, wonach der Spanier den ‚Knappen‘ im kommenden Sommer den Rücken kehrt. Raúl soll mit dem bisherigen Angebot unzufrieden sein, Schalke bietet angeblich nur ein weiteres Jahr statt derer zwei. Zudem würde sich dem Vernehmen nach das Gehalt des Ex-Madrilenen von sieben Millionen Euro auf vier Millionen Euro reduzieren.
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Von einem Wechsel nach Katar und Dubai oder zu Anzhi Makhachkala war bereits die Rede. Auch der chinesische Klub Guangzhou Evergrande soll interessiert sein. Alles Spekulation, meint Manager Horst Heldt in der ‚Sport Bild‘: „Da ist alles offen. Ich empfinde die öffentliche Diskussion auch als nicht förderlich.“ Einen Zwiespalt zwischen dem Klub und Raúl kann Heldt nicht erkennen: „Es gibt keine Konfrontation zwischen ihm und uns. Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen.“ Beide Seiten seien entspannt.
„Ob er auf Schalke bleibt, ist eine reine Gefühlssache“, schloss Berater Gines Carvajal im spanischen TV-Sender ‚Marca TV‘ unlängst eine Entscheidung des Geldes wegen aus. Beim Publikum genießt der Angreifer hohe Wertschätzung, Raúl zählt längst zu den Lieblingen der ‚Knappen‘. Und auch seine Heimatstadt Düsseldorf gefällt dem 34-Jährigen und seiner Familie. Dennoch liegen die Gespräche mit Schalke momentan auf Eis. „Raúl muss entscheiden, wie es mit ihm weitergehen soll“, meint Heldt, „dann werden wir wieder sprechen.“
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