Der Wechsel von Manuel Neuer zum FC Bayern München ist in trockenen Tüchern. Der FC Schalke 04 hat umgehend reagiert und Ralf Fährmann verpflichtet. Die Verantwortlichen schwärmen vom Talent des 22-Jährigen. Doch überzeugt haben dürfte sie ein anderer Grund.
Für einige Wochen war fast jeder namhafteTorhüter der Bundesliga in der Verlosung, das schwere Erbe Manuel Neuers beim FC Schalke 04 anzutreten: Tim Wiese (Werder Bremen), Ron-Robert Zieler (Hannover 96), Kevin Trapp (1. FC Kaiserslautern) und Ralf Fährmann (Eintracht Frankfurt) waren die aussichtsreichsten Kandidaten.
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Durchsetzen konnte sich schließlich Fährmann, der einen Vertrag bis 2015 bei ‚Königsblau‘ unterschrieben hat. „Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden, denn Ralf Fährmann bringt alle notwendigen sportlichen und auch charakterlichen Qualitäten mit“, erklärt Manager Horst Heldt, der verspricht: „Er ist ein sehr talentierter Schlussmann, dessen sportliche Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen ist.“
Fährmann spielte von 2003 bis 2009 für die ‚Knappen‘. „Schon damals hat ihn der Club nur ungern gehen lassen, weil alle Trainer und Verantwortlichen im sportlichen Bereich von seinem Talent überzeugt waren. Einzig Manuel Neuer war ihm eine Nasenspitze voraus“, erinnert sich Heldt.
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Überzeugt haben dürfte die Verantwortlichen aber nicht nur das Talent und das Entwicklungspotenzial des 22-Jährigen. Fährmann kostet, anders als die anderen Kandidaten, keine Ablöse. Die mindestens 21 Millionen Euro, die Schalke für Neuer einstreicht, können an anderer Stelle reinvestiert werden. Dies dürften die Fans nach dem Abgang des vielleicht besten Spielers im Team auch erwarten.
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