SV Werder: Wagner zur Eintracht?

von David Hilzendegen
1 min.
Eintracht Frankfurt Sandro Wagner @Maxppp

Bis zum 25. Spieltag ließ sich Sandro Wagner in der vergangenen Saison Zeit, um sein erstes Bundesliga-Tor für Werder Bremen zu schießen. In den folgenden acht Spielen für die Hanseaten traf er weitere vier Mal. Es könnten seine letzten Tore an der Weser gewesen sein. Eintracht Frankfurt soll interessiert sein.

Sandro Wagners Zeit bei Werder Bremen scheint abgelaufen zu sein. Trainer Thomas Schaaf attestierte dem Stürmer zuletzt zu wenig Engagement, selbst beim Testspiel gegen Fenerbahçe Istanbul am Dienstag (0:1), in dem sich einige Rekonvaleszenten und Ersatzspieler zeigen durften, stand der Ex-Duisburger nicht im Kader. Interessiert sich ein Verein für Wagner, „werden wir uns damit auseinandersetzen“, verrät Manager Klaus Allofs der Syker ‚Kreiszeitung‘ am Freitag folgerichtig.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gute Nachrichten für Eintracht Frankfurt, das den Stürmer laut ‚Frankfurter Neue Presse‘ im Visier hat. SGE-Trainer Armin Veh wünscht sich weitere Verstärkungen, insbesondere ein hochgewachsener Angreifer für das Sturmzentrum steht auf seiner Liste. Allerdings sträubt sich der Verein. Die Führung verlangt vielmehr, durch Spielerverkäufe die Finanzen zu entlasten, als noch mehr Geld für Neuzugänge auszugeben. Mehr als eine Leihe des noch bis 2014 gebundenen Wagner dürfte kaum möglich sein.

Lese-Tipp Werder: Njinmah fällt weiter aus

Diese Lösung wäre wohl für beide Seiten zufriedenstellend, auch weil Bremen trotz der aktuellen Unzufriedenheit nicht auf einen Transfer pocht. „Wenn einer mal nicht gut spielt, muss er gehen. Wenn er gut spielt, bekommt er gleich einen neuen Vertrag – so sprunghaft denken wir nicht“, bietet Allofs seinem Problemkind eine weitere Chance, erwartet jedoch eine entsprechende Reaktion. Kommt diese, müsste sich Veh offenbar anderweitig orientieren. Rob Friend, bei Hertha BSC Berlin ohne Chance, ist ebenfalls ein Thema.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter