Bundesliga

Bayer sucht Tempo – stoppt ten Hag den Bakayoko-Plan?

Bayer Leverkusen hat mit Neu-Trainer Erik ten Hag einen großen Kaderumbruch zu bewältigen. Eine Option für die Offensive taucht nun aus der Eredivisie auf.

von Georg Kreul - Quelle: Eindhovens Dagblad | Voetbal International
2 min.
Johan Bakayoko im Kampf um den Ball @Maxppp

Florian Wirtz (22) sitzt auf gepackten Koffern und könnte in Kürze Jeremie Frimpong (24) zum FC Liverpool nachfolgen. Bayer Leverkusen geht damit einiges an Dynamik in der Vorwärtsbewegung abhanden. Zwar steht die Verpflichtung von Mittelfeldtalent Ibrahim Maza (19) bereits fest. Doch es ist klar, dass noch weitere Offensivkräfte benötigt werden.

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Für die Frimpong-Lücke auf der rechten Außenbahn befinden sich derzeit mehrere Spieler auf dem Bayer-Wunschzettel. Mit den beiden Manchester United-Profis Antony (25) und Alejandro Garnacho (20) wurden zuletzt zwei Ex-Schützlinge von Bayer-Coach Erik ten Hag mit der Werkself in Verbindung gebracht. Nun taucht ein weiterer Name im Leverkusener Dunstkreis auf.

Wie das ‚Eindhovens Dagblad‘ und ‚Voetbal International‘ übereinstimmend berichten, ist Johan Bakayoko von der PSV Eindhoven ein Transferziel des Bundesligisten. Der 22-jährige Rechtsaußen sei eine von drei Optionen für den Bayer-Flügel und stand bereits vor der Ankunf von ten Hag als möglicher Frimpong-Ersatz auf der Wunschliste. Im Winter wurde der Belgier unter anderem mit Borussia Dortmund, RB Leipzig und Juventus Turin in Verbindung gebracht, der entschied sich allerdings aber für einen Verbleib bei der PSV.

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Zweifel bei ten Hag?

So richtig ausgezahlt hat sich die Entscheidung für Bakayoko allerdings nicht. Bei Eindhoven erlebte der Kreativspieler eine sehr wechselhafte Rückrunde und kam ab März nur noch zu einem Startelfeinsatz in der Liga und absolvierte insgesamt nur rund die Hälfte der möglichen Spielminuten. In insgesamt 47 Spielen steuerte der Linksfuß aber immerhin zwölf Treffer und drei Vorlagen bei.

Wie ten Hag zu der Verpflichtung von Bakayoko steht, ist noch nicht ganz abzusehen. Dem Bericht von‚ Voetbal International‘ zufolge könnte die Ankunft des niederländischen Trainers die Sachlage ändern. Bei Manchester United machte der 55-Jährige fast durchweg negative Erfahrungen mit Transfers aus der Eredivisie und soll Verpflichtungen aus seiner Heimat nun deutlich kritischer gegenüberstehen. Die Scouting-Abteilung der Werkself sei dagegen jedoch überzeugt vom Bakayoko-Profil.

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Die Ablöse für den im Winter noch sehr gefragten Angreifer liegt mittlerweile mit 20 Millionen Euro deutlich unter dem Preis aus dem Januar. Da der Dribbler vor seinem letzten Vertragsjahr bei Eindhoven steht, kann der Eredivisie-Klub sein Preisschild von 40 Millionen Euro aus dem Winter kaum aufrecht erhalten.

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