Die Finanzprobleme beim FC Barcelona sind fast genauso legendär wie die buchhalterischen Tricksereien, um neue Spieler zu registrieren. Offenbar erstrahlt aber langsam Licht am Ende de Tunnels, zumindest in Sachen Gehaltsbudget.
Nach nur einem Jahr beim FC Barcelona musste Ilkay Gündogan im Sommer schon wieder seine Koffer packen und kehrte zurück zu Manchester City. Eine Ablöse floss nicht, das oberste Ziel der Blaugrana war, das Gehalt des ehemaligen Nationalspielers einzusparen. Diese und andere Sparmaßnahmen haben ihre Wirkung nicht verfehlt.
Wie die spanische La Liga offiziell bekanntgibt, hat sich die finanzielle Situation bei den Katalanen entspannt. Deutlich wird dies durch die neuen Gehaltsobergrenzen, die der Ligaverband veröffentlicht hat. Bis zum kommenden Transferfenster darf Barca nun 426,42 Millionen Euro ausgeben.
Gehaltsbudget mehr als verdoppelt
Nach dem vergangenen Wintertransferfenster hatte die Grenze noch bei 204,16 Millionen Euro gelegen, vor einem Jahr bei 270,02 Millionen. Richtig aufatmen wird in der katalanischen Metropole aber wohl niemand. Zum einen ist der Unterschied zu Real Madrid, das 754 Millionen Euro ausgeben darf, nach wie vor frappierend.
Zum anderen ist die 1:1-Regel, die die Ausgeglichenheit von Ausgaben und Einnahmen fordert, nach wie vor nicht erreicht. Wie weit die Blaugrana noch vom Einhalten der regulatorischen Vorgaben entfernt sind, berichtet die Liga nicht. Nach eigenen Angaben fehlen noch rund 60 Millionen Euro.
Tebas lobt die Entwicklung
Ligachef Javier Tebas, bekennender Kritiker der Katalanen, zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung: „Letztes Jahr waren es 204 Millionen, jetzt sind es 426 Millionen. Barça ist näher an der 1:1-Regel, sie haben die Einnahmen erhöht und die Ausgaben reduziert, sie haben gute Arbeit geleistet.“
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