BVB: Weigl über möglichen Sommerwechsel

von David Hamza - Quelle: Eurosport
2 min.
Julian Weigl in neuer Rolle als Abwehrchef @Maxppp

Angesichts der starken Konkurrenz beim BVB und der attraktiven Alternative Paris St. Germain dachte Julian Weigl im Januar an eine Luftveränderung. Schwarz-Gelb verweigerte die Freigabe. Nach der Saison könnten die Karten neu gemischt werden.

Intensiv bemühten sich Paris St. Germain und Ex-Förderer Thomas Tuchel im Winter um Julian Weigl. Daran, dass Borussia Dortmund ihn nicht ziehen ließ, hatte Weigl zu knabbern. „Es war schwer, wenn man so eine Chance in Aussicht hat und die Hinrunde für mich ja auch sehr unbefriedigend lief. Ich habe Gespräche geführt, wir haben uns zusammengesetzt. Da habe ich gemerkt, dass von Vereinsseite überhaupt keine Bereitschaft besteht, mich gehen zu lassen“, erzählt Weigl im Interview mit ‚Eurosport‘.

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Der 23-Jährige weiß aber auch: „Das ist auch eine Wertschätzung mir gegenüber. Natürlich musste ich das dann akzeptieren. Ich habe dann einfach versucht, auf der Position, auf der ich eine Chance bekommen, mich einzubringen.“ Der Sechser half zuletzt vermehrt in der verletzungsgeplagten Abwehrzentrale aus und überzeugte.

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Sich aus Dortmund wegzustreiken, wie es einst Ousmane Dembélé tat, war für Weigl ohnehin keine Option: „Ich weiß, was ich an diesem Verein habe und ich weiß auch, dass sie mich aus der zweiten Liga geholt haben. Deswegen war da für mich kein Grund, Stunk zu machen oder mich wegzustreiken. Dafür habe ich die Jungs einfach alle zu gerne. Deswegen habe ich einfach versucht, mich in die Mannschaft zu spielen. Das ist mir dann auch gut gelungen.“

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Innenverteidiger auf Zeit

Klar ist allerdings auch: Entspannt sich die Lage in der Innenverteidigung, muss Weigl wieder weichen. Der Rechtsfuß weiß: „Wir sind alle froh, wenn Manuel Akanji wieder zurück ist, weil er einfach eine unheimliche Qualität hat, die wir auch brauchen. Und wer weiß, vielleicht rutsche ich ja irgendwann noch mal eins vor.“

Aber auch im Mittelfeldzentrum gibt es kaum ein dauerhaftes Vorbeikommen am groß aufspielenden Duo um Axel Witsel und Thomas Delaney. Einen Wechsel nach der Saison will Weigl daher nicht kategorisch ausschließen: „Das wird man sehen. Bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Der Fokus gilt jetzt komplett unserer Saison. Wir wollen weiter erfolgreich sein. Was im Sommer passiert, kann ich jetzt noch nicht sagen.“

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