„Musiala-Kategorie“: So gut ist Bayerns Neuverpflichtung Zvonarek

von Tobias Feldhoff
2 min.
Lovro Zvonarek wechselt 2022 zu den Bayern @Maxppp

Seit dem heutigen Vormittag ist es offiziell: Lovro Zvonarek wird sich dem FC Bayern anschließen. Doch auf welche außergewöhnlichen Fähigkeiten darf man sich in München gefasst machen?

1,8 Millionen Euro legt der FC Bayern für Lovro Zvonarek auf den Tisch. Sollte es der heute 16-Jährige zum Profi schaffen, kann die Summe auf insgesamt fünf Millionen ansteigen.

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Gemessen daran, dass Zvonarek bislang nur für Kroatiens Erstligisten Slaven Belupo am Ball war, ist das kein Pappenstiel. Was also verspricht sich der Rekordmeister von dem Teenager, der schon seit Monaten regelmäßig für die erste Mannschaft aufläuft? FT hat einen Blick auf Zvonareks Stärken und Schwächen geworfen.

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Geradliniger Rechtsfuß

„Für mich gehört er mit seinen Anlagen in die Musiala-Kategorie, er könnte einen ähnlichen Weg gehen“, sagte Tomislav Stipic, bis Mitte Juni Trainer von Belupo, zuletzt über den Rechtsfuß, der sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt.

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Wirklich viel haben Zvonarek und Musiala – mal abgesehen vom Alter, dem starken Fuß und der offensiven Orientierung – aber nicht gemein. Zvonarek ist kein Dribbler, der seine Gegenspieler reihenweise ins Leere laufen lässt. Seine Stärken liegen in seiner Geradlinigkeit begründet: Ohne viele Schnörkel sucht der U16-Nationalspieler den Weg nach vorne. Dynamik und Durchsetzungsvermögen sind trotz des jungen Alters schon in beeindruckendem Maß vorhanden.

Dazu verfügt Zvonarek über einen super Abschluss. Folgende Aussage von Stipic lässt also schon eher auf die Qualitäten seines ehemaligen Schützlings schließen: „Er hat die Fähigkeit, der neue Luka Modric werden. Er ist viel weiter als alle anderen in diesem Alter. Das Gesamtpaket ist sensationell.“

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Schwächen in der Spielübersicht

Noch arbeiten muss Zvonarek derweil an seiner Dosierung. Nicht immer ist die Vorwärtsorientierung das Mittel der Wahl. Hier gilt es, die Spielübersicht zu verbessern – mit 16 Jahren allerdings alles andere als ungewöhnlich.

Knapp ein Jahr darf sich das Juwel nun noch in der kroatischen Liga entwickeln, anschließend geht es an die Säbener Straße. Wie groß dann seine Chancen auf einen festen Platz im Profi-Kader sind, hängt von seinen weiteren Fortschritten ab. Julian Nagelsmann wird sicherlich schon jetzt ab und zu einen Blick in die 1. HNL werfen.

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