Unter Beobachtung: Erste Bedenken bei ten Hag
Gerade einmal zwei Pflichtspiele hat Erik ten Hag als neuer Cheftrainer von Bayer Leverkusen hinter sich gebracht. Doch schon jetzt sind erste Zweifel aufgetaucht.

Dass die Fußstapfen von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen nur sehr schwer zu füllen sind, dürfte den Verantwortlichen auch vor der Verpflichtung von Erik ten Hag als neuen Trainer bewusst gewesen sein. Dennoch hat spätestens die 1:2-Auftaktniederlage in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim für Ernüchterung und sogar erste Zweifel gesorgt.
Insbesondere die gegen die Kraichgauer nicht zu erkennende Spielidee soll dem ‚kicker‘ zufolge intern für lange Gesichter gesorgt haben. Von dem angepriesenen Pressingfußball war kaum etwas zu sehen. Vielmehr hatte Hoffenheims Offensive viel zu viel Spielraum, den sie zweimal konsequent zu nutzen wusste. Auch mit dem Ball wirkte Bayer ratlos.
Umstellungen verpufften
Doch nicht nur das, auch ten Hags Ansprache und die Anpassungen während des Spiels, zwei Stärken von Vorgänger Alonso, sorgten in Leverkusen für Kritik. Den gewünschten Effekt erzielte der Coach mit den Umstellungen schließlich nicht.
Zwar ist der Kader des Vizemeisters noch nicht fertig, der Niederländer steht dem Fachblatt zufolge allerdings schon jetzt unter Beobachtung. Bereits in der Vorbereitung eckte ten Hag an, indem er öffentlich neue Verstärkungen forderte. Diese hat er nun zum Teil bekommen, zumal noch einige Deals kurz vor dem Abschluss stehen. Ten Hag muss mit diesen Neuzugängen jetzt schleunigst liefern, damit die Kritik nicht noch lauter wird. Ausreden hat er keine mehr.
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