UEFA Champions League

Frankfurt reagiert auf Fan-Ausschluss

von Arouna Touray - Quelle: profis.eintracht.de
1 min.
Eintracht Frankfurt spielt im Deutsche Bank Park @Maxppp

Nachdem gestern bekannt wurde, dass Eintracht Frankfurt beim Auswärtsspiel gegen die SSC Neapel am 4. November (18:45 Uhr) auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten muss, hat sich der Verein nun zu Wort gemeldet. In einer offiziellen Erklärung teilt Vorstandsmitglied Philipp Reschke mit: „Im Ergebnis müssen wir leider zur Kenntnis nehmen, dass die Strategie, Auswärtsfans von Hochrisikospielen auszuschließen, im italienischen Fußball – national wie international – mittlerweile zur gängigen Praxis geworden ist. Auch wir teilen die Ansicht, dass es sich nach den Vorfällen in 2023 sicher um ein außergewöhnliches Hochrisikospiel gehandelt hätte. Aber Fanausschlüsse sind und bleiben die falsche Antwort darauf. Und gerade die deutschen Standorte sind im internationalen Klubfußball der beste Beweis dafür.“

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Grund für den geplanten Fan-Ausschluss sind Ausschreitungen beider Fanlager im März 2023 in Neapel. Auch hier waren Frankfurt-Fans ausgeschlossen, dennoch kam es zu heftiger Randale. Damals meldete sich sogar UEFA-Boss Aleksander Ceferin zu Wort: „Es geht nicht, dass die italienischen Behörden entscheiden, dass deutsche Fans nicht zugelassen sind. Die Entscheidung der Behörden ist absolut nicht korrekt. Wir müssen dringend etwas dagegen tun. Wir werden die Regeln ändern.“ Zu einer entsprechenden Anpassung kam es bislang wohl nicht. Die Eintracht will nun Erfolgschancen gegen den Erlass sorgsam prüfen.

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