Barça geht den „deutschen Weg“ | Karriere-Klartext von Mourinho

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Auch in der heutigen Presseschau stehen die Trainer im Fokus – sowohl diejenigen, die beim FC Barcelona anheuern könnten als auch der wohl schillerndste Vertreter seiner Zunft.

Flick, Tuchel oder Nagelsmann?

Deutlich mehr Trainer- als Spielergerüchte brodeln derzeit rund um den FC Barcelona. Die Ausgangslage ist bekannt: Spätestens zum Saisonende ist Xavi weg, dann braucht es einen neuen Übungsleiter – womöglich sogar schon früher. Das Hinspiel im Champions League-Achtelfinale gegen die SSC Neapel am nächsten Dienstag (21 Uhr) wurde von spanischen Medien bereits als Endspiel tituliert. Geht diese Partie verloren, bräuchte es allem Anschein nach eine Sofortlösung.

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Was die Nationalität des Xavi-Nachfolgers angeht, scheinen die Blaugrana um Präsident Joan Laporta jedenfalls eine klare Vorliebe zu haben: „Vía alemana“, „der deutsche Weg“, prangt in großen Lettern auf dem Cover der ‚Mundo Deportivo‘ – Bedeutung selbsterklärend. Hansi Flick leistet mit Spanischstunden und Neu-Berater Pini Zahavi schon fleißig Vorarbeit, wie angeblich auch das Management von Thomas Tuchel, der im Angesicht der Bayern-Krise bei Barça angeboten worden sein soll. Und dann ist da noch Bundestrainer Julian Nagelsmann, dessen DFB-Vertrag passenderweise nach der EM im Sommer endet. Vieles deutet darauf hin, dass zumindest im Trainerteam des La Liga-Riesen bald Deutsch gesprochen wird.

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Workaholic Mourinho

José Mourinho hingegen werden gemeinhin kaum bis gar keine Chancen auf den Job in Barcelona bescheinigt, auch wenn sich The Special One selbst sicher für eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte begeistern ließe. Was nicht mehr jedem bewusst sein dürfte: Zwischen 1996 und 2000 war Mourinho als Co-Trainer von Sir Bobby Robson und Louis van Gaal bei den Blaugrana tätig. Aber genug von Barça. Mourinho, der mit der Hoffnung auf ein Engagement beim FC Bayern seine Deutschkenntnisse auffrischen soll, hat nach seiner Entlassung bei der AS Rom nicht vor, allzu lange auf eine neue Aufgabe zu warten.

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„Ich genieße keinen Tag ohne Arbeit“, sagte der Portugiese im ‚FIVE-Podcast‘ von Ex-Profi Rio Ferdinand und wird mit diesen Worten von diversen englischen Zeitungen zitiert. Eine Auszeit, wie sie etwas Amtskollege Jürgen Klopp nach der Zeit beim FC Liverpool plant, kommt für Mourinho nicht in Frage: „Die Sabbatzeit beschert mir nur eines: Depressionen.“ Im Sinne der Gesundheit bleibt dem 61-Jährigen zu wünschen, dass er bald wieder an der Seitenlinie steht. Es gibt ja noch andere Jobs als Trainingsleitung beim FC Barcelona.

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