Hummels-Nachfolge: Kontakt zwischen BVB & Mustafi bestätigt

von Lukas Heimbach
2 min.
Steht im EM-Kader von Jogi Löw: Shkodran Mustafi @Maxppp

Shkodran Mustafi spielte mit 24 Jahren schon in der Premier League, der Serie A und der Primera División. In der Bundesliga lief der Weltmeister noch nicht auf. Offenbar gibt es aber vorsichtige Überlegungen, das zu ändern.

Seit sich der Wechsel von Mats Hummels zum FC Bayern anbahnte, hagelte es beinahe täglich neue Kandidaten, die den Kapitän bei Borussia Dortmund ersetzen könnten. Von Niklas Süle schwenkte der Fokus um zu Aleksandar Dragovic von Dynamo Kiew und Ömer Toprak von Bayer Leverkusen. Der türkische Abwehrchef der ‚Werkself' sei die Wunschlösung, wurde zuletzt kolportiert. 25 Millionen Euro seien dem BVB aber zu viel.

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Am gestrigen Donnerstag brachte der ‚kicker' dann Marc Bartra in Spiel. Das Eigengewächs des FC Barcelona steht bei den Katalanen vor dem Absprung und könnte aufgrund seiner starken Spieleröffnung das ideale Pendant zu Sokratis sein, so der Tenor. Allerdings wolle Barça sich nur auf einen Verkauf einlassen, wenn man eine Rückkaufoption für Bartra bekommt. Andernfalls käme nur eine Leihe in Frage. An beiden Szenarien habe Dortmund aber wenig Interesse.

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Es gibt „losen Kontakt“

Wie ‚SPOX.com‘ nun erfahren hat, ist auch Shkodran Mustafi vom FC Valencia ein Kandidat für die Hummels-Nachfolge. Der Vater des Weltmeisters bestätigte dem Sportportal, dass „loser Kontakt“ zwischen Mustafi und den ‚Schwarz-Gelben' besteht. Konkrete Verhandlungen habe es noch nicht gegeben.

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Im Interview mit FT brachte der Nationalspieler unlängst seine Wertschätzung gegenüber dem BVB zum Ausdruck: „Es ist eine super Mannschaft mit super Spielern. Ich habe großen Respekt vor dem BVB. Und egal, auf welcher meiner bisherigen Stationen ich war: Überall spricht man über diesen Verein mit seiner tollen Atmosphäre und dem riesigen Stadion. Wenn man mich mit diesem Verein in Verbindung bringt, nehme ich das für mich erst einmal als Kompliment. Jedoch bin ich nicht in der Situation, um das Thema eines Wechsels nun anzugehen. Für mich steht zunächst die EM im Vordergrund.“ Anschließend könnte es aus dem losen Kontakt womöglich mehr werden.

FT-Meinung: Mustafi wäre wie Bartra eher die spielerische Lösung für Thomas Tuchel, nicht der eisenharte Zweikämpfer. Dieser Vorzug würde sich aber hervorragend mit dem wuchtigen Sokratis ergänzen. Insofern scheint Mustafi ein adäquater Ersatz für Abwehrchef Hummels sein zu können. Bei noch laufendem Vertrag bis 2019 stellt sich aber die Frage, ob Valencia ihn zu einem bezahlbaren Preis ziehen lassen würde.

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