BVB droht Problemfall Sancho

von Matthias Rudolph
1 min.
Jadon Sancho hat Vertrag bis 2023 beim BVB @Maxppp

Jadon Sancho kann in dieser Saison nicht an die überragenden Leistungen und Statistiken aus dem Vorjahr anknüpfen. Entsprechend leidet der Marktwert. Für Borussia Dortmund könnte sich eine komplizierte Entscheidung anbahnen.

17 Tore und 17 Assists gelangen Jadon Sancho in der Saison 2019/20. Einige Vereine – angeführt von Manchester United – versuchten im Sommer dann ihr Glück mit einer Verpflichtung. Die aufgerufenen 120 Millionen Euro legte aber keiner der Interessenten auf den Tisch und so blieb der Engländer mehr oder weniger freiwillig bei Borussia Dortmund. Stress hat Sancho deswegen nicht gemacht. Vermutlich auch, weil der 20-Jährige davon ausgeht, dass der anvisierte Wechsel nur um ein Jahr aufgeschoben wurde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ein halbes Jahr später stellt sich die Situation nun aber komplizierter dar als zuvor angenommen. Sancho hat zwar immer noch ordentliche Statistiken vorzuweisen (22 Torbeteiligungen in 26 Pflichtspielen), von seiner Glanzform der Vorsaison ist der Youngster aber ein gutes Stück entfernt. Hinzu kommen die finanziellen Probleme, mit denen sämtliche Klubs wegen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben.

Lese-Tipp Reus: BVB-Abschied „sehr emotional“

Utopische Forderung?

So ist es aus aktueller Perspektive unwahrscheinlich, dass in diesem Sommer ein Verein ankommt und 120 Millionen Euro für Sancho auf den Tisch legt. Genauso unwahrscheinlich ist es aber auch, dass der Dribbelkünstler noch einmal die Füße stillhält, wenn der BVB die Freigabe für einen Wechsel verweigert.

Unter der Anzeige geht's weiter

Inwieweit Sancho und seine Berater in so einem Fall Druck ausüben würden, ist ungewiss. Die Chancen, dass die Borussia einen stressfreien Transfersommer mit Sancho hat, stehen aufgrund der beschriebenen Probleme aber schlecht. Und sollte der BVB tatsächlich die Champions League verpassen, verschlechtert sich die Verhandlungsposition zusätzlich.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter