Juventus Turin macht ernst bei Mahmoud Dahoud. Der Gladbacher Youngster soll bereits im Winter zur Alten Dame wechseln. Max Eberl hat offenbar schon einen möglichen Nachfolger ins Visier genommen.
„Wir halten die Augen offen. Es wird kein Harakiri geben, aber wenn wir Qualität hinzugewinnen können, sind wir jederzeit handlungsfähig“, sagte Max Eberl zuletzt. Der Manager von Borussia Mönchengladbach macht keinen Hehl daraus, dass er auf die zahlreichen Verletzungen reagieren will. Sollte im Winter ein interessanter Spieler auf dem Markt sein, wird Eberl zuschlagen. Priorität haben nach den Ausfällen von Patrick Herrmann, André Hahn und Nico Schulz die offensive Außenbahnen, aber auch in der Verteidigung besteht spätestens seit der geplanten Rückenoperation von Álvaro Domínguez verstärkter Bedarf.
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Gut aufgestellt sind die Gladbacher hingegen in der Mittelfeld-Zentrale. Hinter dem zuletzt gesetzten Duo Granit Xhaka/Mahmoud Dahoud drängt Havard Nordtveit auf Einsätze. Und auch der zuletzt offensiver agierende Lars Stindl könnte auf der Sechser-Position einspringen.
Juve will Dahoud sofort
Das konkrete Interesse von Juventus Turin an Youngster Dahoud könnte Eberls Pläne allerdings über den Haufen werden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, will die ‚Alte Dame‘ den hochtalentierten Sechser schon im Winter ins Juventus Stadium locken. Im Team von Massimiliano Allegri sei der 19-Jährige als optimaler Partner von Claudio Marchisio eingeplant, heißt es in der Zeitung.
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Bis 2018 ist Dahoud noch an die Borussia gebunden. Weil keine Ausstiegsklausel existiert, sitzt Eberl grundsätzlich am längeren Hebel. Allerdings stammt der Kontrakt noch aus Zeiten, in denen Dahoud als reiner Perspektivspieler gesehen wurde. Mittlerweile ist er Stammspieler und Leistungsträger. Eberl müsste also zumindest zeitnah das Gehalt angleichen. Ansonsten könnte die Juve-Offerte dem U20-Nationalspieler den Kopf verdrehen, obwohl er in der Champions League-K.O.-Phase aufgrund seiner Einsätze für Gladbach in Turin nicht spielberechtigt wäre.
Gerüchte um Interesse an Kasami
Laut einem Bericht der griechischen Zeitung ‚Gazzetta‘ steht bereits ein potenzieller Nachfolger bei Eberl auf der Liste. Demzufolge signalisiert die Borussia großes Interesse an Pajtim Kasami von Olympiakos Piräus. Der Schweizer ist beim griechischen Rekordmeister absoluter Leistungsträger. Im Spielaufbau laufen bei dem 1,88 Meter großen Linksfuß die Fäden zusammen. Ein interessanter Spieler ist der 23-Jährige also allemal. Doch viel lieber würde Eberl natürlich Dahoud am Niederrhein halten.
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