Rückkaufoption: Klopp beobachtet Bittencourt „ganz genau“

von Tobias Feldhoff
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Leonardo Bittencourt @Maxppp

Leonardo Bittencourt ist eines der größten Offensivtalente der vergangenen Jahre – findet nicht nur sein Mentor Claus-Dieter Wollitz. Am Samstag trifft der 20-Jährige mit Hannover 96 auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. Unweigerlich spielt Bittencourt dann wegen einer möglichen Rückkehr vor.

Wenn Hannover 96 am Samstagnachmittag Borussia Dortmund zum Bundesliga-Duell empfängt, ist eine Tendenz kaum vorherzusagen. Zu schwankend waren die Leistungen beider Teams in den vergangenen Wochen. Sinnbild der Inkonstanz aus Sicht der ‚96er‘ ist Leonardo Bittencourt, der beim jüngsten 3:0-Erfolg gegen Hertha BSC wieder einmal eine Gala-Vorstellung hinlegte. Seine Begabung – das wissen auch die Verantwortlichen des BVB – ist herausragend.

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Er ist genau das große Talent, das wir gesehen haben, als wir ihn aus Cottbus verpflichtet haben“, sagt Jürgen Klopp über Bittencourt. Wohl wissend, dass die Entscheidung, den Deutsch-Brasilianer im Sommer abzugeben, fast unumgänglich war. Schließlich wäre die Gefahr groß gewesen, dass der flinke Rechtsfuß ein weiteres Jahr auf der schwarz-gelben Bank versauert. Der Transfer nach Hannover inklusive Rückkaufoption war das geringste Übel für beide Vereine. Denn aus 96-Sicht kam ein Leihgeschäft nicht infrage, die Borussia hingegen wollte sich in irgendeiner Form das Vorrecht auf das Juwel bewahren.

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Wir verfolgen Leos Entwicklung genau“, berichtet Klopp, „er ist in letzten Wochen extrem torgefährlich und hat viele gute letzte Bälle gespielt.“ Ob dieses Lob nun automatisch bedeutet, dass der BVB darüber nachdenkt, Bittencourt wieder zurückzuholen, sei dahingestellt. Eine Option bleibt der Youngster aber allemal. Man darf gespannt sein, welche Leistung der Hochbegabte am Samstag dann aus dem Hut zaubert.

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