Der Auftrag von Peter Bosz ist klar: Bayer Leverkusen ins internationale Geschäft führen. Um dem Neutrainer die Aufgabe zu erleichtern, könnte ihm ein qualitativ hochwertiger Neuzugang zur Seite gestellt werden.
Fest vorgesehen sind Winterneuzugänge bei Bayer Leverkusen eigentlich nicht. „Wir haben einen guten Kader, deshalb ist aktuell nichts geplant“, erklärte Sportchef Simon Rolfes auf der Antrittspressekonferenz von Neutrainer Peter Bosz. Eine Hintertür ließ sich der 36-Jährige jedoch offen: „Im Fußball kann sich aber immer etwas ergeben.“
Möglicherweise ergibt sich nun etwas im Fall Tonny Vilhena von Feyenoord Rotterdam. Laut dem regionalen öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender ‚RTV Rijnmond‘ zeigt die Werkself Interesse am 24-jährigen Mittelfeldspieler. „Mir wurde gesagt, es gibt Interesse aus Deutschland“, wird der Journalist Sinclair Bischop zitiert.
Sportlich passend
Vilhena habe zwar des Öfteren angedeutet, dass er einem Wintertransfer grundsätzlich skeptisch gegenüberstehe, bei einem entsprechend gutem Angebot sei ein Klubwechsel aber möglich. Nach dem Abgang von Benjamin Henrichs Richtung AS Monaco im späten August für 20 Millionen Euro ist Geld in den Kassen der Leverkusener vorhanden.
Als spielstarker Mittelfeldspieler, der auch auf der Linksverteidiger-Position agieren kann, könnte Bayer mit einem Vilhena-Transfer zwei Kaderlücken auf einen Streich schließen. Der 15-fache niederländische Nationalspieler ist noch bis 2020 an Feyenoord gebunden.
FT-Meinung
VageSportlich würde Vilhena gut nach Leverkusen passen. Besonders konkret scheint das Gerücht aber noch nicht zu sein. Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob es sich um handfestes Interesse oder Namedropping handelt. Nach der Verpflichtung von Bosz wird Vilhena wohl nicht der einzige Niederländer sein, der mit Bayer in Verbindung gebracht wird.
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