BVB-Talent nach Hannover: Klubs verhandeln über Rückkaufoption
Dirk Dufner und Michael Zorc verhandeln den Wechsel von Leonardo Bittencourt. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass Hannover 96 den Youngster kaufen will. Mitspielen würde der BVB wohl nur dann, wenn sich Dufner auf eine Rückkaufklausel einlässt.

Leonardo Bittencourt sieht bei Borussia Dortmund seine Felle davonschwimmen. Ursprünglich war der 19-Jährige im vergangenen Sommer zum Deutschen Meister gewechselt, um sich langsam an die Stammelf heranzutasten. Fünf Bundesliga-Einsätze und ein Treffer sind darum keine ausgesprochen schlechte Bilanz. Allerdings ist ein Blick in die Zukunft für das Mittelfeld-Talent alles andere als rosig.
Der BVB will weiter aufrüsten. Dass Bittencourt überhaupt noch einmal den Anschluss schafft, ist fraglich. Entsprechend verhandeln die Dortmunder mit Hannover 96 kein Leihgeschäft, sondern nach Informationen der ‚Bild‘ einen Kauf. Beinhalten soll der Vertrag offenbar eine Rückkaufoption nach spanischem Modell: Die ‚96er‘ bezahlen drei Millionen Euro Ablöse, für rund sieben Millionen könnte der ehemalige Cottbuser zurück zur Borussia wechseln.
„Ich möchte in der nächsten Saison möglichst viel Spielpraxis sammeln“, sagt Bittencourt selbst, für den der BVB vor knapp einem Jahr 2,7 Millionen Euro an Energie bezahlte. So richtig aufgegangen ist der Transfer bislang nicht. Und es zeichnet sich ab, dass die Dortmunder bereit sein könnten, das Kapitel als Nullgeschäft bald wieder zu schließen – eine kleine Hintertüre würde die Rückkaufoption offenhalten.
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