Brobbey: Das lukrative Missverständnis

von Matthias Rudolph
1 min.
Brian Brobbey in Aktion @Maxppp

Brian Brobbey und RB Leipzig – das hat sportlich überhaupt nicht funktioniert. Für den Bundesligisten hat sich die Verpflichtung dennoch gelohnt.

Im Frühsommer 2021 wollte Brian Brobbey unbedingt zu RB Leipzig. Grund dafür war nicht zuletzt die Aussicht, unter Julian Nagelsmann zu trainieren. Wenig später wurde der Trainer dann aber vom FC Bayern abgeworben. Und für Brobbey war mit einem Schlag alles anders.

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Der hochtalentierte Stürmer wollte nicht mehr in Leipzig bleiben. Die Hinrunde lief dann entsprechend verkorkst. Neunmal stand Brobbey in der Bundesliga auf dem Rasen. Von Beginn an durfte er aber nur einmal auflaufen. Ein Tor schoss der Niederländer nicht. Im Winter wurde seinem Wunsch nach einer Rückkehr zu Ajax Amsterdam dann entsprochen.

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Leipziger Glück im Unglück

Brobbey ging auf Leihbasis zurück zu Ajax und blühte direkt auf. In elf Ligaspielen traf er siebenmal. Ein halbes Jahr später holt der Topklub aus der Eredivisie den kurzzeitig verlorenen Sohn nun dauerhaft zurück.

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Bei RB war Brobbey nur eine Art Phantom. Kaum angekommen war er auch schon wieder weg. Ärgern muss sich der Bundesligist aber nicht. Man hatte zwar viel größere Pläne mit dem U21-Nationalspieler. Brobbey kam aber ablösefrei und spielt ein Jahr später 20 Millionen Euro ein. Ein solch lukratives Missverständnis sieht man selten.

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