Badstuber-Ersatz: Rummenigge kontra Sammer – Kirchhoff ein Thema?

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Jan Kirchhoff @Maxppp

Beim FC Bayern München herrscht Uneinigkeit darüber, ob nach dem Ausfall von Holger Badstuber im Winter ein weiterer Abwehrspieler verpflichtet werden soll. Sportvorstand Matthias Sammer möchte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, Karl-Heinz Rummenigge sieht keinen Bedarf.

Den FC Bayern Bayern München plagen nach dem Kreuzbandriss von Holger Badstuber personelle Sorgen in der Innenverteidigung. Der 23-Jährige wird dem Rekordmeister rund fünf Monate fehlen. Während Trainer Jupp Heynckes keinen Bedarf sieht, spielt Sportvorstand Matthias Sammer mit dem Gedanken, im Winter einen weiteren Abwehrspieler zu verpflichten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wir haben schon ein Problem“, betont Sammer gegenüber der ‚tz‘, „wir können uns nicht erst dann aktiv Gedanken machen, wenn wir sagen: Oh, jetzt müssen wir etwas tun.“ Neben Badstuber wird der Tabellenführer im Champions League-Achtelfinale auf Jérôme Boateng verzichten müssen, der im abschließenden Gruppenspiel gegen BATE Borisov (4:1) nach einer übermotivierten Attacke im Mittelfeld glatt Rot sah.

Lese-Tipp Dreesen bestätigt Tuchel-Entscheidung

Dem Bericht zufolge könnte Jan Kirchhoff von Mainz 05 akutes Thema an der Säbener Straße werden. Der Vertrag des 23-Jährigen bei den Rheinhessen läuft im kommenden Sommer aus. „Bei meinem Berater haben sich Interessenten gemeldet, das stimmt“, bestätigt Kirchhoff, an dem unter anderem Juventus Turin, Inter Mailand und Schalke 04 Interesse bekunden. Neben dem U21-Nationalspieler bringt das Blatt Toby Alderweireld (Ajax Amsterdam) und Johnny Heitinga (FC Everton) ins Spiel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Es heißt abzuwägen, abzuschätzen und strategisch vorbereitet zu sein, wenn man eine Entscheidung treffen muss. Was, wenn Dante sich im Trainingslager verletzt? Es können Verletzung kommen“, mahnt Sammer.

Karl-Heinz Rummenigge sieht im Gegensatz dazu keinen Grund für Notkäufe im Januar. „Im Winter einen Innenverteidiger zu finden, der überhaupt Champions League spielen darf und der uns qualitativ verstärken würde, den wird es wahrscheinlich nicht geben“, erklärt der Bayern-Boss, „wir werden in der Lage sein, diesen Personalengpass in ein, zwei Partien zu kompensieren. Denn in der Bundesliga darf Jérôme ja spielen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter