Bundesliga

SV Werder: Jungtorhüter in der Pflicht

von David Hilzendegen
1 min.

Wenn Schiedsrichter Günter Perl am heutigen Samstag um 15:30 die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen anpfeift, beginnt für Sebastian Mielitz die 181. Bundesligaminute seiner Karriere. Der 21-Jährige steht zwischen den Bremer Pfosten, er ersetzt den verletzten Stammtorhüter Tim Wiese.

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Und zwar für mindestens drei Spiele. Wiese laboriert an einer Innenbanddehnung im Knie, den etatmäßigen zweiten Torhüter Christian Vander plagt eine Schambeinentzündung. „Ich weiß, was ich kann und werde es abrufen“, ist sich der Bremer Nachwuchs in der Syker ‚Kreiszeitung‘ seiner Chance bewusst.

Jedes Spiel ist eine Chance für mich. Ich darf aber nicht darüber nachdenken, was alles passieren könnte.“ Faktisch könnte er in der Hierarchie der Bremer Hinterleute aufsteigen. Nationaltorhüter Wiese ist natürlich unbestritten, für Mielitz gilt es, sich dahinter zu positionieren. Seine direkten Vorgesetzten trauen ihm den Sprung einstimmig zu. „Wir haben vollstes Vertrauen in ihn“, versichert Trainer Thomas Schaaf. Manager Klaus Allofs ergänzt: „Immer wenn er gespielt hat, hat er seine Sache sehr gut gemacht.

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Er kann genauso halten und dirigieren“, stellt Per Mertesacker Vergleiche mit Tim Wiese an. Nach seiner Einwechslung im Champions League-Spiel gegen Twente Enschede, stabilisierte sich der Torhüter mit fortschreitender Spieldauer. Beim Gegentor traf ihn keine Schuld. „Er kann sich auf uns verlassen“, beteuert Clemens Fritz, seinen neuen Hintermann nicht abermals im Stich zu lassen. Angesichts der bisherigen Abwehrleistung der Hanseaten, sollte Fritz sein Versprechen nicht nur um Mielitz' Willen einhalten.




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