Bundesliga

100-Millionen-Hürde für Bayern: Williams statt Sané?

Um Nico Williams und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern wurde es in den vergangenen Wochen ruhiger. Während Athletic Bilbao versucht, den Vertrag zu verlängern, denkt man an der Säbener Straße wohl wieder intensiver über eine Verpflichtung des spanischen Nationalspielers nach.

von Dominik Schneider - Quelle: Sport | Sport Bild
2 min.
Nico Williams im Training @Maxppp

Seit die Verpflichtung von Florian Wirtz an der Säbener Straße kein Thema mehr ist, vergeht kaum ein Tag, an dem kein neuer Offensivspieler mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. Rafael Leão (25) vom AC Mailand, Kaoru Mitoma (28) von Brighton & Hove Albion, Cody Gakpo (26) vom FC Liverpool und Takefusa Kubo (24) von Real Sociedad gehören zur mittlerweile langen Shortlist.

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Doch auch die Spur zu Nico Williams ist offenbar etwas heißer als zuletzt gedacht. Die ‚Sport Bild‘ berichtet davon, dass der Flügelstürmer von Athletic Bilbao seit Monaten ein großes Thema bei den Bayern ist. Für den 22-jährigen Spanier wären dank einer Ausstiegsklausel über 60 Millionen Euro immerhin keine zähen Ablöseverhandlungen notwendig.

Sané-Zukunft und 100-Millionen-Paket

Ob die Münchner tatsächlich einen konkreten Vorstoß wagen, ist allerdings offen. Bevor die Zukunft von Leroy Sané nicht abschließend geklärt ist, wird man keine andere Personalie für den Flügel bahnbrechend vorantreiben. Dem 29-Jährigen liegt ein Angebot zur Verlängerung vor, aber auch Galatasaray und Tottenham Hotspur sind an Sané dran. Williams wäre – wie auch die anderen Kandidaten – nur dann eine Option, wenn Sané den Verein verlässt.

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Für welchen Flügelspieler sollte sich der FC Bayern entscheiden?
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Mit Handgeld und den hohen Gehaltsforderungen von Williams würde das Gesamtpaket trotz der verhältnismäßig geringen Ausstiegsklausel die 100-Millionen-Euro-Hürde überwinden. Dem Vernehmen nach will der Dribbler mit seinem nächsten Vertrag rund zehn Millionen Euro netto pro Jahr kassieren. Das muss nach Ansicht des Spielers und seines Arbeitgebers aber nicht zwangsläufig mit einem Wechsel einhergehen.

Neuer Vertrag und neue Ausstiegsklausel?

Laut der spanischen Tageszeitung ‚Sport‘ laufen im Hintergrund schon Gespräche zwischen den Vertretern des Spielers und den Bilbao-Bossen. Während das Salär des Jungprofis deutlich angehoben werden soll, gilt dies auch für die in Spanien obligatorische Ausstiegsklausel. Die Vereinsführung würde dem Bericht zufolge mit einem neuen Kontrakt eine schrittweise Anhebung des Passus von 60 auf 90 Millionen Euro anpeilen.

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Grundsätzlich sei angedacht, dass Williams noch bis zum Sommer 2026 bleibt. In der kommenden Spielzeit treten die Basken in der Champions League an. Damit fällt ein Argument weg, das sonst für einen Wechsel in diesem Sommer gesprochen hätte. Neben den Bayern wurde der 24-fache Nationalspieler auch mit dem FC Barcelona, mit Real Madrid und mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht.

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