Bundesliga atmet auf: TV-Gelder fließen
Seit dem 11. März ruht in der Bundesliga der Ball. Die Gelder für TV-Rechte sollen nun aber trotzdem schon bald fließen.

Sender ‚Sky‘ und die DFL haben sich offenbar auf die Zahlung der noch ausstehenden Fernsehgeld-Rate geeinigt. Der ‚Bild‘ zufolge überweist ‚Sky‘ noch im April einen etwas kleineren Betrag als die eigentlich verabredeten 225 Millionen Euro, sorgt somit aber bei vielen angeschlagenen Klubs für Liquidität. Offiziell bestätigt ist dieser Vorgang noch nicht.
Hintergrund: Lange war unklar, ob ‚Sky‘ angesichts der derzeit unterbrochenen Bundesliga-Saison zahlen wird – schließlich kann der Pay-TV-Sender wegen der Corona-Pandemie keine Live-Spiele übertragen. Das könnte sich wiederum bald ändern, falls die Bundesliga im Mai mit Geisterspielen fortgesetzt wird. Die Chancen scheinen gut zu stehen.
Neben ‚Sky‘ halten auch ‚ARD‘ und ‚ZDF‘ sowie ‚DAZN‘ Übertragungsrechte an der Bundesliga. Während die öffentlich-rechtlichen Sender laut ‚Bild‘ bereit sind, die noch ausstehenden 40 Millionen Euro zu zahlen, herrscht hinsichtlich des Sport-Streamingdienstes Unklarheit, heißt es.
UPDATE (10:15 Uhr): Die DFL hat Stellung zur Berichterstattung der ‚Bild‘ genommen und eine „vertraglich fixierte Vereinbarung“ mit ‚Sky‘ dementiert. Gespräche seien jedoch im Gange.
Information zur heutigen Berichterstattung:
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) April 17, 2020
Die #DFL befindet sich in Gesprächen mit allen Medienpartnern. Mit Sky gibt es noch keine vertraglich fixierte Vereinbarung.
Weitere Infos