Entscheidung gefallen: Stindl verlässt Hannover
Die Rückrunde lief für Hannover bislang alles andere als nach Plan. Statt Europa League heißt die nüchterne Wahrheit nach neun Spielen in Serie ohne Sieg Abstiegskampf. Die Talfahrt in der Tabelle wirkt sich auch auf die Attraktivität des Klubs aus. Die Folge: Leistungsträger Lars Stindl wird im Sommer seine Koffer packen.

Laut Martin Kind wird es nicht mehr lange dauern, bis Lars Stindl bekanntgibt, für welchen Klub er in der kommenden Saison aufläuft. „Ich vermute eine Entscheidung in der nächsten Woche“, prognostiziert der Präsident von Hannover 96 gegenüber der ‚Bild‘. Dass Stindl in wenigen Tagen seinen Verbleib beim niedersächsischen Bundesligisten verkünden wird, glaubt Kind indes nicht. Anders lässt es sich nicht deuten, wenn er sagt: „Wichtig ist, dass er bis zum Ende bei uns seine Leistung bringt.“
Zur neuen Runde will der zentrale Mittelfeldspieler dann auch international sein Können zeigen. Anfragen gab es zuhauf. Stindl wurde mit Borussia Dortmund, dem FC Schalke 04, Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Den Zuschlag erhält aber wohl Borussia Mönchengladbach.
‚Fohlen‘-Manager Max Eberl ist bekannt dafür, dass er seine Transfers am liebsten frühzeitig unter Dach und Fach bringt. Zudem ist der Ex-Profi ein Fan von Ausstiegsklauseln. In der Vergangenheit kamen beispielsweise Max Kruse und André Hahn zum Schnäppchenpreis nach Gladbach. Der drei Millionen Euro teure Stindl wird nun folgen und soll die Lücke schließen, die Christoph Kramer mit seiner Rückkehr nach Leverkusen reißt.
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