Für die deutsche Nationalmannschaft ist nach der desaströsen 0:2-Pleite gegen die Slowakei Wiedergutmachung angesagt. Es ist zu erwarten, dass der Bundestrainer dafür auf einigen Positionen umstellt.

Die verdiente 0:2-Niederlage gegen die Slowakei zum Auftakt der WM-Qualifikation offenbarte einige Defizite bei der DFB-Auswahl. Beim morgigen zweiten Gruppenspiel gegen Nordirland (20:45 Uhr) im Kölner Rheinenergiestadion braucht es dringend einen Sieg, um die Kehrtwende herbeizuführen.
Dafür wird Bundestrainer Julian Nagelsmann einige Veränderungen in der Anfangsformation vornehmen, das kündigte er auf der heutigen Pressekonferenz bereits an. Konkret dürfte der bei seinem Debüt nicht so glücklich agierende Nnamdi Collins zunächst auf der Bank Platz nehmen. Positionsfremde Möglichkeiten für hinten rechts gibt es zuhauf – Innenverteidiger Waldemar Anton, der bei Borussia Dortmund auch schon diese Rolle einnahm, scheint die naheliegendste Lösung zu sein.
Offensiv wenig Alternativen
Darüber hinaus funktionierte das Zentrum überhaupt nicht. Für Angelo Stiller und Leon Goretzka könnten Robert Andrich und Nadiem Amiri in die erste Elf rotieren. Aber auch Pascal Groß oder Neuling Paul Nebel stünden bereit.
In der Offensive bleiben Florian Wirtz und Nick Woltemade trotz eines blassen Auftritts gegen die Slowakei mangels Alternativen gesetzt. Gut möglich, dass Karim Adeyemi die rechte Dortmunder-Flanke komplettiert. Alternativ hätte sich Jamie Leweling einen Startplatz verdient – der Stuttgarter ist auch eine Option für die Problemzone hinten rechts.
So könnte Deutschland spielen
