Bundesliga

Gladbach unter Zugzwang: Sechs Verträge laufen aus

Max Eberl kann sich nach dem Sommer-Transfermarkt auf die Schulter klopfen. Dass Borussia Mönchengladbach auf dem dritten Tabellenplatz steht, liegt nicht zuletzt auch an den Neuzugängen, die teilweise hervorragend eingeschlagen haben. Der Blick geht nun in Richtung Vertragsgespräche.

von Matthias Rudolph
2 min.
Patrick Herrmann steht im Stuttgart-Fokus Maxppp

Bei fünf Akteuren von Borussia Mönchengladbach und auch bei Trainer Dieter Hecking läuft der Vertrag zum Saisonende aus. Manager Max Eberl muss also zusehen, dass er die Arbeitspapiere zeitnah verlängert – sofern dies gewünscht ist. Denn rein theoretisch kann das Spieler-Qunitett ab 1. Januar einen Vertrag für die kommende Saison bei einem anderen Verein unterschreiben. FT wirft einen Blick auf die einzelnen Personalien.

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Dieter Hecking

Der Coach gibt in der aktuellen Spielzeit ein eindrucksvolles Bewerbungsschreiben für einen neuen Kontrakt ab. Was den Zeitpunkt für Vertragsgespräche betrifft, ist Hecking „ganz entspannt“. Über die Wertschätzung einer frühzeitigen Einigung würde sich der 54-Jährige aber freuen. Und Hecking ist gesprächsbereit: „Natürlich bin ich jederzeit offen dafür, wenn Max mit diesem Thema kommt.“ Sollten die Fohlen sportlich weiter überzeugen, sollte einer Einigung nichts mehr im Weg stehen.

Raffael

Die Station in Gladbach ist für den Brasilianer eigenen Worten zufolge „auf jeden Fall die beste“. Im Optimalfall will der 33-Jährige dem Profifußball noch drei weitere Jahre erhalten bleiben. Aktuell fällt Raffael mit Wadenproblemen aus. Im fitten Zustand ist der Routinier aber immer noch unangefochtene Stammkraft. Die Tendenz geht in Richtung Verlängerung. Mehr als ein bis zwei Jahre dürften zunächst aber nicht drin sein.

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Josip Drmic

Der Schweizer war in der Vorbereitung nah an der ersten Elf dran, verletzte sich dann aber und steht nun hintenan. Wie und ob es für Drmic weitergeht bei der Borussia, ist folglich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzusehen. Schon im Sommer war ein Wechsel Thema. Hinkt der Stürmer bis Saisonende weiter hinterher, wird es wohl zu einer Trennung kommen.

Oscar Wendt

Auch im Alter von 32 Jahren ist der Schwede noch gesetzt hinten links. Mit Andreas Poulsen kam im Sommer ein 19-jähriger Konkurrent, dieser muss Wendt bislang aber klar den Vortritt lassen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Manager Eberl dem Routinier noch einmal eine Verlängerung um ein Jahr anbietet.

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Patrick Herrmann

Zwei Tore und zwei Assists in sechs Bundesliga-Einsätzen können sich sehen lassen. Herrmann ist dennoch meist nur als Einwechselspieler gefragt. Hinsichtlich seiner Zukunft macht sich der Außenstürmer „im Moment überhaupt keine Gedanken“. Klar ist: Herrmann steht auch bei einigen anderen Vereinen auf dem Zettel. An Alternativen zur Borussia mangelt es aber nicht. Der 27-Jährige betont aber: „Jeder weiß ja, wie gerne ich für Borussia spiele.“

Tobias Sippel

Bei der letzten Vertragsverlängerung mit dem Keeper Anfang 2017 sagte Eberl: „Tobi hat das Zeug, eine Nummer eins in der Bundesliga zu sein.“ Die Frage für die Zukunft lautet also wohl: Strebt Sippel mit Anfang 30 noch einmal eine Stelle als Stammkraft an oder geht er bei den Fohlen als Stellvertreter in Rente?

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