Die Sachlage ist klar: Eintracht Frankfurt will Leihstürmer André Silva halten, der AC Mailand den im Gegenzug ausgeliehen Ante Rebic ebenso. Die Lösung: Leihe verlängern, Ablöse aufschieben.
Viel Freude haben André Silva (24, 16 Saisontore für Eintracht Frankfurt) und Ante Rebic (26, 15 Saisontore für den AC Mailand) ihren Leihklubs in der zurückliegenden Spielzeit bereitet. Das Problem: Weder die SGE noch die Rossoneri verfügen derzeit über das nötige Kleingeld, um den jeweils ausgeliehenen Angreifer fest unter Vertrag zu nehmen.
Macht nichts, denkt sich offenbar Eintracht-Sportdirektor Fredi Bobic und plant, die bereits zweijährige Leihe beider Akteure um ein weiteres Jahr bis Sommer 2022 auszudehnen. Das berichtet die ‚Sport Bild‘. Entsprechende Gespräche zwischen beiden Vereinen sollen in den kommenden Tagen stattfinden.
Entscheidung bis Bundesliga-Start
Es wäre eine kreative – dreijährige Leihen werden schließlich nicht alltäglich vereinbart – und geschickte Lösung, um das Thema Ablöse aufzuschieben und trotzdem über einen längeren Zeitraum von der Qualität der Spieler zu profitieren. Eine Entscheidung streben Frankfurt und Milan laut ‚Sport Bild‘ bis zum Bundesliga-Start am 18. September an.
Ein Voraussetzung müsste für eine Ausdehnung der Leihe allerdings noch erfüllt werden: Sowohl Silvas Vertrag mit Milan als auch Rebics Vertrag mit der Eintracht läuft 2022 aus. Da laut FIFA-Statuten ein Leihvertrag nicht zeitgleich mit dem Festvertrag auslaufen kann, müssten die Arbeitspapiere beider Profis um mindestens ein Jahr verlängert werden. Hier müssen sich die Klubs mit ihren Spielern arrangieren.
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