Bayern im Panikmodus: Die Angst um den Wirtz-Transfer
Der FC Bayern droht seine Favoritenrolle im Poker um Florian Wirtz einzubüßen. An der Isar wird daher fieberhaft an einem Schnellschuss gearbeitet.

Die Personalie Florian Wirtz sorgt mittlerweile im Halbtagesmodus für neue Schlagzeilen. Alles deutet darauf hin, dass es bald eine Entscheidung im großen Showdown zwischen dem FC Liverpool und dem FC Bayern geben wird. Der deutsche Rekordmeister schien sich seiner Sache bislang sicher zu sein – nun geht allerdings das große Bibbern bei den Bossen los.
Wie bereits berichtet wurde, holt der Premier League-Klub im Werben um den Spielmacher von Bayer Leverkusen immer weiter auf, hat den deutschen Nationalspieler und dessen Familie bei ihrem Besuch in England „mächtig beeindruckt“. Bei den Reds soll Wirtz das „Zentrum einer neuen Mannschaft werden“ und Liverpool ist bereit, jeden Preis zu zahlen.
Das wird im ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ berichtet. Liverpool-Chefverhandler Michael Edwards wurde bei den Besitzern des Mersey-Klubs in Boston vorstellig, um sich einen Freifahrtschein für die Verhandlungen und vor allem eine für Liverpool bisher unvorstellbare Ablösesumme zu holen. Diesen habe die Fenway Sports Group erteilt.
Wirtz sieht sich nach Häusern um
„Finanziell gibt es keine Grenze. Egal ob 100 oder 150 Millionen Euro, sie würden alles für Wirtz bezahlen.“ Dies dürfte für die FCB-Bosse ein großer Schock sein. Immerhin waren die Reds zuvor nicht dafür bekannt, extreme Summen für Neuzugänge zu bezahlen. Doch in den vergangenen beiden Saisons agierte der Klub sehr sparsam auf dem Transfermarkt.
Aus englischen Journalistenkreisen sickerte zudem durch, dass Wirtz sich bei seinem England-Besuch nicht nur den Klub und das Vereinsgelände des neuen englischen Meisters angesehen hat. Der 22-Jährige habe auch die Stadt genauer inspiziert und sich nach Häusern informiert. Ein klarer Fingerzeig, dass der LFC eine ernsthafte Option darstellt und nicht nur Plan B ist.
Auch darüber dürften die Münchner laut ‚Bayern Insider‘ informiert sein, da die „Familie Wirtz es sehr transparent spielt. Liverpool und Bayern sind immer über alle Schritte informiert“. Das dürfte auch der Grund sein, warum an der Isar nun in den Panikmodus geschaltet wird.
Hoeneß zitiert Wirtz zu sich
Die Bayern sehen ihre Favoritenrolle im Poker um Wirtz von Tag zu Tag mehr dahinschwinden und wollen nun noch stärker aufs Tempo drücken. Der Transfer soll auf die Zielgerade gebracht werden, ein persönliches Treffen mit Wirtz wurde anberaumt. Der Edeltechniker wird allerdings laut ‚Bayern Insider‘ nicht an der Säbener Straße, sondern direkt bei Uli Hoeneß am Tegernsee vorstellig.
Dort möchte der FCB Nägel mit Köpfen machen und hat bereits sämtliche finanzielle Rahmendaten und nötige Papiere vorbereitet: „Die Bayern wissen, dass sie jetzt schnell sein müssen. Uli Hoeneß gibt gerade alles.“
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