FT-Kurve WM-Qualifikation Europa

Wackelt Tuchel schon? | PSG-Zoff geht in die nächste Runde

Thomas Tuchel sieht sich in England erneut starker Kritik ausgesetzt, während Paris St. Germain im Konflikt mit dem französischen Fußballverband noch einen draufsetzt. FT mit der Presseschau am Sonntag.

von Lukas Weinstock
1 min.
Thomas Tuchel, Désiré Doué und Ousmane Dembélé auf dem Bild der Presseschau @Maxppp

Tuchel in der Kritik

Unter der Leitung von Thomas Tuchel fällt die englische Nationalmannschaft noch nicht durch spielerische Klasse und überzeugende Leistungen auf. Zwar konnten die Three Lions das WM-Qualifikationsspiel am gestrigen Samstag gegen Andorra mit 2:0 für sich entscheiden, für Euphorie im eigenen Land sorgte der Erfolg aber wahrlich nicht.

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„Nach fünf Spielen unter Tuchel fällt es schwer, sich an positive Aspekte der englischen Mannschaft zu erinnern“, so das vernichtende Urteil der ‚Sun‘. Die ‚Daily Mail‘ legt nach: „Langweiliges, langweiliges England“. Seit Jahren scheint es so, als könnten die Three Lions nicht das Maximum aus ihrem qualitativ hochwertigen Kader herausholen. Die ‚BBC‘ fragt sich: „Hat England unter Tuchel einen Rückschritt gemacht?“

PSG ist sauer

Zwischen Paris St. Germain und dem französischen Fußballverband knistert es aktuell. Grund dafür sind die Muskelverletzungen von Désiré Doué (20) und Ousmane Dembélé (28), die vier respektive sechs Wochen ausfallen. Insbesondere der Fall Dembélé sorgt für Empörung, weil die Pariser dem Verband zuvor davon abgeraten hatten, den am Oberschenkel angeschlagenen Ex-Dortmunder einzusetzen.

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„Der Verein bedauert, dass diese medizinischen Empfehlungen vom medizinischen Stab der französischen Nationalmannschaft nicht berücksichtigt wurden und dass seine medizinischen Teams in keiner Weise konsultiert oder einbezogen wurden“, so PSG. Nun legt der Champions League-Sieger noch einmal nach. In einem Schreiben an den Verband FFF fordert der Hauptstadtklub „ein neues Protokoll für die medizinisch-sportliche Koordination zwischen Vereinen und Nationalmannschaft, das transparenter und kooperativer ist, um die Gesundheit der Spieler und ihre medizinische Betreuung zu einer absoluten Priorität zu machen.“ Bleibt abzuwarten, ob sich die Forderung nachhaltig durchsetzen kann.

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