Bundesliga

Kompanys Anruf bei Antony enthüllt

Bei Manchester United wurde 95-Millionen-Einkauf Antony nie so richtig glücklich. Doch dank seiner guten Leistungen für Betis Sevilla hatte unter anderem der FC Bayern ein Auge auf den Flügelspieler geworfen.

von Julian Jasch - Quelle: Globo Esporte
1 min.
Antony kämpft um den Ball @Maxppp

Am Deadline Day zurrte der FC Bayern die Leihe von Angreifer Nicolas Jackson (24) fest. Weil der Deal mit dem FC Chelsea zwischenzeitlich auf der Kippe stand, beschäftigten sich die Münchner aber auch mit Alternativen.

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Eine von ihnen war Antony, der einen Tag vor Transferschluss vom deutschen Rekordmeister kontaktiert wurde. FCB-Cheftrainer Vincent Kompany höchstpersönlich soll sich sogar telefonisch gemeldet haben, verrät der Brasilianer im Interview mit ‚Globo Esporte‘: „Ja das Wechselfenster schloss am nächsten Tag um sieben oder acht Uhr abends, wenn ich mich nicht irre. Am letzten Tag, als sich hier bei Betis alles so gut entwickelte, kam auch der Anruf von Bayern München.“

Antony hält sein Wort

Zu dem Zeitpunkt war sich der Dribbelkünstler allerdings schon mit Betis Sevilla über eine Weiterführung der Zusammenarbeit einig. Auch die Ablösekonditionen mit Ex-Klub Manchester United standen fest: 22 Millionen Euro. „Alles war bereits besprochen“, führt Antony aus, „ich konnte das weder mir noch dem Verein antun. Die Entscheidung wurde also auch sehr familiär getroffen.“

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Spurlos an ihm vorbeigegangen sei Kompanys Vorstoß aber nicht, erläutert der 25-jährige Linksfuß: „Das hat mich ziemlich mitgenommen. Wir sprechen hier von einem Weltgiganten, dem FC Bayern München, wo mich ein Trainer mit einer solchen Geschichte wie Kompany anruft. Und wir unterhalten uns, er war superhöflich zu mir, sagte, dass er meinen Fußball immer sehr gemocht hat, und das um 23 Uhr, kurz nach 23 Uhr.“

Etwas mehr als zwei Monate später läuft es für alle Parteien ordentlich. Die Bayern sind weiterhin in allen Wettbewerben ungeschlagen, während Antonys Formkurve in Spanien weiter nach oben zeigt (acht Scorerpunkte in elf Partien). Und es kann nach aktuellem Stand der Dinge nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Wege trotzdem eines Tages noch kreuzen werden.

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