Kuriose Aktion im Kane-Poker: Levy provoziert die Bayern
Ein angebliches Ultimatum ließ Tottenham-Boss Daniel Levy verstreichen. Nun überrascht er mit einer kuriosen Aktion.

Warum Daniel Levy in der Fußballbranche als harter und unangenehmer Verhandlungspartner gilt, erfahren die Verantwortlichen des FC Bayern zurzeit am eigenen Leib. Angebot um Angebot für Harry Kane lehnte der Vorstandsvorsitzende von Tottenham Hotspur in den vergangenen Wochen ab.
Und dann ist da noch diese ominöse Deadline. Englischen Berichten zufolge setzen die Münchner den Spurs die Frist, das jüngste Angebot für Kane bis Samstag-Mitternacht anzunehmen. Ob diese Deadline tatsächlich existierte, wird von verschiedenen Quellen unterschiedlich bewertet, laut ‚Bild‘ gab es sie aber tatsächlich.
Ab in den Urlaub
Wie die Tageszeitung berichtet, ließ Levy die Frist unkommentiert verstreichen und setzte dann noch einen drauf. Dem Bericht zufolge reist der Tottenham-Chef nun mit seiner Familie in den Urlaub nach Miami – für zwei Wochen. Das heißt, dass der 61-Jährige erst nach dem Saisonstart der Spurs zurückkehren würde. Dies ist insofern relevant, dass Kane selbst gesagt haben soll, dass er nur vor Saisonbeginn seinen Klub verlassen möchte.
Natürlich könnte Levy auch aus dem Urlaub mit den Bayern verhandeln, dennoch ist das Verhalten des Vorstandsvorsitzenden als klare Provokationen gegenüber den Bayern-Verantwortlichen zu werten.
Update (12:43 Uhr): Die ‚Bild‘ hat ihren Bericht angepasst. Nun heißt es, dass die Familie von Levy für zwei Wochen in den Urlaub fliegt, er selbst aber nur für das Wochenende dabei ist.
Weitere Infos