Am ersten Spieltag der neuen Champions League-Saison bekommt es der FC Bayern München mit dem FC Chelsea zu tun. Wie auch schon in den vergangenen Transferperioden waren die Londoner auch in diesem Sommer wieder sehr aktiv.

In der neuen Premier League-Saison konnte der FC Chelsea acht Punkte aus vier Spielen verbuchen (zwei Siege, zwei Unentschieden). Ein gelungener Auftakt, der den Aufwind seit dem Gewinn der Klub-WM widerspiegelt. Einige Neuzugänge konnten bereits auf sich aufmerksam machen.
João Pedro (23/Brighton & Hove Albion)
Der teuerste Neuzugang der Blues war in diesem Sommer Pedro, den man für 63,7 Millionen Euro von Brighton & Hove Albion verpflichten konnte. Der 23-Jährige kann im Sturmzentrum, als Zehner oder auf den Flügelpositionen eingesetzt werden. Bislang kommt der Brasilianer in vier Ligaeinsätzen auf zwei Treffer und drei Vorlagen.
Jamie Gittens (20/Borussia Dortmund)
Mit 56 Millionen Euro Ablöse avancierte Gittens von Borussia Dortmund zum zweitteuersten Einkauf des Sommers. Der 20-Jährige ist auf den Außenbahnen beheimatet und ein pfeilschneller Dribbler. In den vier bisherigen Ligaspielen wurde der englische U21-Nationalspieler entweder ein- oder ausgewechselt, konnte aber noch keine nennenswerten Akzente setzen.
Alejandro Garnacho (21/Manchester United)
Garnacho zog es erst kurz vor dem Deadline Day an die Stamford Bridge. Für den 21-jährigen Argentinier überwies Chelsea 46,2 Millionen Euro an Manchester United. Bei den Red Devils wurde der Flügelspieler von Cheftrainer Rúben Amorim aussortiert. Am vergangenen Samstag feierte Garnacho sein Debüt gegen den FC Brentford (2:2) und fiel in gerade einmal elf Minuten mit guten Aktionen auf.
Liam Delap (22/Ipswich Town)
Delap ließen sich die Londoner 35,5 Millionen Euro kosten. Der 22-Jährige wurde ebenfalls als Verstärkung für das Sturmzentrum geholt und konnte in der vergangenen Saison für Absteiger Ipswich Town zwölf Tore in 37 Ligaspielen verbuchen. Unglücklicherweise verletzte sich der Engländer beim 2:0-Erfolg gegen den FC Fulham am Oberschenkel und fällt bis mindestens November aus.
Der neue Star neben Palmer
Mit einer Ablöse von 34 Millionen Euro war Estêvão zwar nur der sechstteuerste Einkauf in diesem Sommer, kommt aber mit den größten Vorschusslorbeeren. Der erst 18-jährige Offensivakteur mischte mit Palmeiras bereits die brasilianische Liga auf und verbuchte für den Traditionsklub aus São Paulo 42 Scorerpunkte in 83 Einsätzen. Beim 5:1-Erfolg gegen West Ham United ließ der Brasilianer mit einer herausragenden Vorlage sein großes Talent aufblitzen. Beim Ligaspiel gegen Brentford fehlte Estêvão allerdings krank. Ob er gegen die Bayern auflaufen wird, ist fraglich.
Der Motor im Mittelfeld
Zu einem der wichtigsten Spieler entwickelte sich in den vergangenen Jahren Moisés Caicedo (23). In der zurückliegenden Saison wurde der defensive Mittelfeldspieler zum klubinternen Spieler des Jahres gekürt. Die aggressive und ballerobernde Spielweise des 23-jährigen Ecuadorianers erinnert an N’Golo Kanté (34), der zwischen 2016 und 2023 das Trikot der Blues getragen hatte. Doch auch in der Offensive bringt sich Caicedo vermehrt durch Fernschüsse ein. Mit einem satten Abschluss aus gut 18 Metern erzielte er den zwischenzeitlichen Führungstreffer zum 2:1 gegen Brentford.
Hier hapert es aktuell
Mit einem Kreuzbandriss fehlt Abwehrchef Levi Colwill (22) den Londonern vermutlich den Großteil der Saison. Ein seit Juli bekannter Ausfall – dennoch legte Chelsea auf der Innenverteidigerposition in diesem Transferfenster nicht nach. Für das Spiel gegen die Münchner stehen für das Abwehrzentrum Trevoh Chalobah (26), Wesley Fofana (24) und Tosin Adarabioyo (27) zur Verfügung. Solide Abwehrspieler, denen aber vor allem durch schnelles Flügelspiel in der Liga schon klar ihre Grenzen aufgezeigt wurden.
So könnte Chelsea spielen
