Überraschung: Funkel sagt Köln ab
Unlängst betonte Friedhelm Funkel, dass er auch ein längerfristiges Engagement als Trainer beim 1. FC Köln begrüßen würde. Nun hat sich der Wind gedreht.

Die Freude der Fans war groß, als der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machte. Die kurzfristige Installation von Friedhelm Funkel als Cheftrainer hatte sich bezahlt gemacht. Das Trainer-Urgestein machte keinen Hehl daraus, dass er die Rheinländer auch im Oberhaus gerne trainieren würde. Seine Meinung hat Funkel aber nun geändert.
Wie der ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ berichtet, hat der 71-Jährige dem FC nun doch eine Absage zukommen lassen. Als Grund führte er die mangelnde Überzeugung einiger Verantwortlicher an: „Ich habe nicht die 100-prozentige Zustimmung in den Gremien gespürt. Ich habe mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben. Aber so macht es leider keinen Sinn.“ Seine Entscheidung sei „unumstößlich.“
Gerade Sportdirektor Thomas Kessler hätte laut Funkel wohl gerne an der Trainer-Koryphäe festgehalten: „Thomas Kessler hätte das sicher gerne mit mir gemacht, aber er ist erst seit Freitag offiziell Sportdirektor und kann das natürlich nicht alleine entscheiden. Ich hätte die Aufgabe sehr gerne gemacht und habe auch sehr viel Rückhalt bei der Mannschaft und bei den tollen Fans gespürt, in den Gremien und beim Präsidenten sieht es aber offenbar etwas anders aus. Das ist schade, aber leider ist es nun einmal so.“
Ob er in Zukunft in einer anderen Funktion zu den Kölnern zurückkehrt, lässt Funkel offen. Seine Trainerkarriere sieht der Aufstiegsheld indes noch nicht als beendet an: „Meine Trainerkarriere ist damit nicht beendet. Ich fühle mich dazu einfach zu fit.“ Man darf gespannt sein, welcher Verein bei Funkel als nächstes anklopft.
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