BVB-Präsident: Freie Bahn für Watzke

Im Machtkampf um das Präsidentenamt bei Borussia Dortmund gibt sich Reinhold Lunow geschlagen. In einer offiziellen Vereinsmitteilung bestätigt der 72-Jährige, der den Job seit 2022 bekleidet, dass er von einer erneuten Kandidatur absieht. Somit kann davon ausgegangen werden, dass der aktuell noch als CEO tätige Hans-Joachim Watzke Ende des Jahres bei der Mitgliederversammlung am 23. November zum Präsidenten gewählt wird. Zum Hintergrund: Entgegen interner Absprachen wollte Lunow den Posten zwischenzeitlich doch nicht räumen. Nun konnte das Missverständnis aber doch aus der Welt geräumt werden.
Lunow führt aus: „In den vergangenen Wochen habe ich mit meinem Team intensiv daran gearbeitet, die Weiterentwicklung des BVB im Sinne seiner Mitglieder zu sichern. Besonders wichtig waren mir die aktive Mitgliederbeteiligung, die Berücksichtigung von Faninteressen sowie die strikte Beachtung des BVB‑Grundwertekodex.“ Und weiter: „In ausführlichen Gesprächen mit Hans‑Joachim Watzke, der sein Interesse am Präsidentenamt bekundet hat, habe ich von ihm das Versprechen erhalten, die genannten Punkte im Falle seiner Wahl zum Vereinspräsidenten zu berücksichtigen. Mit dieser Zusage sehe ich meine inhaltlichen Anliegen gewährleistet und kann die Amtsgeschäfte guten Gewissens übergeben.“
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