Der Tod des Papstes bestimmt die Schlagzeilen der ganzen Welt, auch im Fußball. Bei Real Madrid sind die Nachwehen der Champions League noch deutlich zu hören. Die FT-Presseschau am Ostermontag.

Serie A-Spiele abgesagt
Wenn der Papst stirbt, steht die ganze Welt für einige Stunden still. So auch am heutigen Ostermontag, als die Runde machte, dass Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Beileidsbekundungen und große Trauer sind in den sozialen Medien zu sehen für den Argentinier, der sich öffentlich als großer Fußballfan geoutet hatte.
Deshalb zeigt sich heute auch die Fußballwelt tief bestürzt. In Italien, wo der Papst naturgemäß eine wichtige Rolle einnimmt, schlägt der Tod besonders hohe Wellen. Die Serie A sagte die für heute angesetzten Spiele ab. Aber auch sonst titeln die internationalen Sportmedien mit Franziskus, der bereits in seinem Amt als Papst den Gewinn der Weltmeisterschaft 2022 seines Heimatlandes Argentinien mitverfolgen durfte. „Der fußballbegeisterte Papst“, schreibt etwa die ‚Marca‘ in ihrer Widmung. Ruhe in Frieden.
Mag denn keiner Mbappé?
Kylian Mbappé hat bei Real Madrid einen schweren Stand. Auf dem Papier überzeugt der Neuzugang der Blancos in seiner Debütsaison mit 32 Toren und vier Vorlagen in 49 Pflichtspielen. Doch Befindlichkeiten, Aussetzer wie der Platzverweis gegen Deportivo Alavés oder schwache Partien wie gegen den FC Arsenal sorgen dafür, dass der 26-Jährige seinen Kredit bei den Fans allmählich verspielt.
Gegen Athletic Bilbao (1:0) war der Franzose gesperrt zum Zusehen verdammt – und sichtlich verärgert, als er auf der großen Leinwand eingeblendet und als Reaktion darauf von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde. Die ‚as‘ berichtet von einem „Pfiffehagel gegen Mbappé“, die ‚Marca‘ fasst zusammen, dass die Fans „nicht zufrieden“ mit ihrem Superstar sind. Dessen Reaktion lässt vermuten, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.
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