Jahresauftakt bei Real: Jovic bleibt ein Fremdkörper
Mit einem 3:1 gegen den FC Valencia ist Real Madrid in das Finale der spanischen Supercopa eingezogen. Luka Jovic bekam von seinem Trainer Zinedine Zidane mal wieder eine Chance von Beginn an. Nutzen konnte er diese aber nicht.
Der direkt verwandelte Eckball von Toni Kroos brachte Real Madrid gegen den FC Valencia nicht nur auf die Siegerstraße. Der Kunstschuss des Weltmeisters von 2014 geht am heutigen Donnerstag auch um die Welt. Luka Jovic dagegen konnte sich wieder einmal nicht in den Vordergrund spielen.
In Abwesenheit von Karim Benzema bekam der Ex-Frankfurter die Chance, sich von Beginn an zu zeigen. Wie schon in einigen Spielen zuvor wirkte Jovic aber eher wie ein Fremdkörper. Mit einem Fünfer-Mittelfeld aus Casemiro, Toni Kroos, Federico Valverde, Isco und Luka Modric war das Spiel der Königlichen auf Kombinationsfußball ausgelegt. Zu Jovic passt dieser Stil allerdings weniger.
Zidane bleibt geduldig
Schon in Frankfurt tat sich der Serbe dann besonders leicht, wenn die Eintracht den direkten Weg zum Tor suchte und er mit dem ersten Kontakt zum Abschluss kam. In Madrid wird nun deutlich mehr Wert darauf gelegt, den Ball über zahlreiche Stationen ins gegnerische Tor zu tragen. Jovic kommt folglich selten zum Abschluss und kann seine Stärken nicht ausspielen.
Positiv bleibt: Die Unterstützung von Coach Zinedine Zidane ist dem 22-Jährigen gewiss. Zuletzt sagte Zizou: „Ihm gehört die Zukunft. Wir müssen Geduld mit ihm haben. Er ist ein Kind, das viel lernen will. Er ist sehr gut und wird viele Tore schießen.“ Im Supercopa-Endspiel gegen Barça oder Atlético winkt womöglich schon die nächste Chance auf Saisontreffer Nummer zwei.
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