BVB auf Stürmersuche: Kießling fällt durch das Raster

Mit 14 Treffern ist Robert Lewandowski auch in dieser Saison der beste Torschütze in Reihen des Deutschen Meisters. Der Pole trifft regelmäßig für Borussia Dortmund und hat sich damit interessant gemacht für andere Vereine. Die Verlockungen für den 24-Jährigen sind so groß geworden, dass er seinen Vertrag beim BVB nicht verlängern wird.

Sollte die Borussia den Stürmer bereits nach Saisonende abgeben, um doch noch eine Ablöse zu kassieren, besteht Bedarf im Angriffszentrum. Julian Schieber genügt nicht höchsten Ansprüchen. Der ungarische Nachwuchsmann Bálint Bajner steht bei Trainer Jürgen Klopp zwar durchaus auf dem Zettel, ein adäquater Lewandowski-Ersatz ist der 22-Jährige aber nicht. Manager Michael Zorc muss sich also Gedanken machen, welcher Spieler den bisherigen Torjäger vom Dienst ersetzen könnte. Ein Name, der zuletzt häufig fiel, ist der von Stefan Kießling.

Der Stürmer von Bayer Leverkusen liegt mit 15 Treffern sogar vor Lewandowski in der Torschützenliste – und ist durchaus Gesprächsthema gewesen beim BVB. Eine Verpflichtung kommt aber nicht infrage. „Kollege Watzke hat mir gesagt, dass an den Gerüchten um Stefan nichts dran ist. Sie haben über diese Personalie diskutiert, aber sie planen keinen Transfer“, enthüllt Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser der ‚Welt‘ zufolge.

Ohnehin hätte Zorc wohl schlechte Karten gehabt, wenn er bei dem 29-Jährigen angefragt hätte – so behauptet es zumindest Holzhäuser: „Wir würden ihn derzeit sowieso nicht abgeben. Und ich bin mir auch sicher, dass Stefan viel lieber bei uns spielt und nicht an einem Wechsel interessiert wäre.“ Die nächsten Namen werden die Herren Watzke, Klopp und Zorc mit Sicherheit bereits diskutieren.