Chelsea-Wechsel: Wie läuft's bei Christian Pulisic?

von Georg Kreul
2 min.
FC Chelsea Christian Pulisic @Maxppp

Nach drei Jahren bei Borussia Dortmund erfüllte sich Christian Pulisic diesen Sommer seinen Traum von der Premier League und wechselte zum FC Chelsea. Aufgrund der Transfersperre ist der 21-Jährige das einzige neue Gesicht im Kader der Blues. Trotzdem hat es der Ex-Dortmunder nicht leicht, in Lampards Startelf zu gelangen.

In der sonst so kaufwütigen Premier League befindet sich Christian Pulisic beim FC Chelsea in einer für Neuzugänge einzigartigen Situation. Aufgrund einer Transfersperre der FIFA können die Londoner erst im nächsten Sommer wieder neue Spieler verpflichten. Neben dem zuvor bereits ausgeliehen Mateo Kovacic ist Pulisic, der schon im Januar für 64 Millionen Euro gekauft wurde, aber erst im Sommer an die Stamford Bridge wechselte, der einzig wirkliche Neuzugang der Blues.

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Man sollte meinen, die Konkurrenzsituation für den ehemaligen Dortmunder könnte besser kaum sein. Allerdings schiebt Pulisic mittlerweile großen Frust, da er kaum auf Spielminuten kommt. „Ja, natürlich ist es sehr frustrierend, aber ich werde weiter hart arbeiten, weil ich spielen will“, äußert er sich gegenüber ‚NBC Sports‘.

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In sechs Pflichtspielen lieferte der Flügelspieler zwar bereits drei Assists, doch die einzige Partie, die Pulisic im September bestreiten durfte, war die Begegnung im Ligapokal gegen Viertligist Grimsby Town. Sowohl beim Champions League-Auftakt gegen den FC Valencia als auch in den vergangenen drei Premier League-Partien nahm der 21-Jährige jeweils 90 Minuten auf der Bank Platz.

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Alter gewinnt gegen Jugend

In der jungen Truppe von Trainer Frank Lampard hat auf dem rechten Flügel derzeit mit dem 31-jährigen Willian einer der ältesten Spieler die Nase vorn. Auch der 32-jährige Pedro erhält derzeit mehr Minuten als der ehemalige BVB-Spieler. Pulisic beklagt zudem, dass er „nicht viel“ Feedback von Coach Lampard bekomme: „Er sagte, ich solle weiterarbeiten und mich im Training verbessern und versuchen, wieder in die Reihe zu kommen.“

Doch der Ex-Dortmunder weiß auch, auf was er sich eingelassen hat: „Es ist momentan hart für mich. Ich muss nur weiter lernen. Ich wusste, dass es schwierig werden würde, hierher zu kommen. Es wird niemals einfach sein. Ich möchte zurückkommen und ein Teil des Teams sein. Ich will helfen, Spiele zu gewinnen.“

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Den großen Traum von der Premier League hat sich Pulisic zumindest erfüllt. Ob er diesen als Stammspieler beim FC Chelsea ausleben kann, ist derzeit fraglich. Neben Shootingstar Mason Mount drängt auch der lange verletzte Callum Hudson-Odoi eindrucksvoll zurück ins Team. Auf den Außenbahnen der Blues wird es künftig einige Härtefälle geben.

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