Bayerns verpasster Wunschspieler: Hudson-Odoi trifft bei Comeback

von Georg Kreul
2 min.
Chelsea kämpft um Callum Hudson-Odoi @Maxppp

Chelseas Callum Hudson-Odoi feierte fünf Monate nach seiner schweren Verletzung ein starkes Comeback im Ligapokal. Die Rückkehr konnte der Youngster direkt mit einem Treffer veredeln. Coach Frank Lampard sieht bei Bayerns Wunschspieler aus dem Sommer allerdings noch eine Menge Luft nach oben.

Nur fünf Monate nach seinem Achillessehnenriss stand Callum Hudson-Odoi im Ligapokal gegen Viertligist Grimsby Town erstmals wieder in der Startelf des FC Chelsea. Beim 7:1-Sieg der Blues spielte der 18-Jährige die gesamten 90 Minuten durch und durfte kurz vor Schluss sogar noch über seinen Treffer zum Endstand jubeln.

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Nur eine Woche nach seiner Vertragsverlängerung zeigte Hudson-Odoi, warum man an der Stamford Bridge langfristig mit ihm plant. Auch sein Trainer Frank Lampard griff die Verlängerung noch auf der anschließenden Pressekonferenz auf: „Natürlich bin ich froh. Zuallererst hat er unterschrieben. Das ist gut, weil es alles andere nach hinten stellt.“

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Offensivjuwel mit Nachholbedarf

Die gelungene Rückkehr von Hudson-Odoi, den Lampard im Juli öffentlich noch als künftigen „Weltklassespieler“ bezeichnet hatte, will er dagegen nicht an die große Glocke hängen. „In Bezug auf seine Leistung bin ich mir wegen der ersten Halbzeit nicht so sicher“, so der Blues-Coach, „ich habe ihm und Christian (Pulisic, Amn. d. Red.) gesagt, dass sie ständig hinter die Verteidigungslinie laufen sollen, aber das passierte nicht.“

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Bis der Teenager wieder auf dem Level ist, der ihn für den FC Bayern München zum Wunschkandidaten im Sommer machte, hat er Lampard zufolge einiges an Arbeit vor sich. „Callums Talent bedeutet, dass er sehr hart arbeiten muss“, so die Blues-Legende, dem vor allem Hudson-Odois Laufverhalten missfällt: „Dort muss er noch lernen. Denn wenn er Woche für Woche spielen will, muss er das tun.“

Die bittere Pille für die Bayern

Der Spieler selbst ist einfach nur glücklich, wieder Fußball spielen zu können und freut sich auf Instragram über seinen Premierentreffer. Sollte die beeindruckende Rückkehr nur ein erster Vorgeschmack auf das sein, was noch kommt, werden sich die Bayern-Verantwortlichen wohl in Zukunft noch mehr darüber ärgern, ihren Wunschkandidaten nicht bekommen zu haben.

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