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FC Bayern: Ancelotti nennt den ersten Wunsch

von Lukas Hörster
2 min.
Carlo Ancelotti plant gemeinsam mit Michael Reschke @Maxppp

Ab Sommer übernimmt der renommierte Carlo Ancelotti das Traineramt beim FC Bayern. Dass der Italiener dabei kurzfristig einen großen Umbau innerhalb des Kaders vornimmt ist nicht zu erwarten. Nun kommt ans Licht, dass Ancelottis Grundvoraussetzung für den Job nicht die Verpflichtung neuer Stars, sondern in erster Linie der Verbleib von zwei etablierten Akteuren ist.

Die Ü30-Fraktion des FC Bayern bekommt immer mehr Zuwachs. Der letzte ‚Neuzugang‘ heißt Rafinha, der im September sein drittes Lebensjahrzehnt vollendete. Dennoch ist der quirlige Brasilianer genau wie Xabi Alonso (34), Philipp Lahm (32), Franck Ribéry (32) und Arjen Robben (31) noch über die Saison hinaus an den Rekordmeister gebunden.

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Somit werden sie alle noch Zeugen der im Sommer startenden Amtszeit von Carlo Ancelotti. Für diesen dürfte es zum einen eine Freude sein, mit solch qualitativ hochwertigen und zugleich erfahrenen Kräften zusammen zu arbeiten. Zum anderen muss aber auch er den Blick in die Zukunft richten und hat sich dementsprechend zwei weitere und jüngere Säulen für sein künftiges Bayern-Team herausgepickt.

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Wechsel-Verbot für Offensivduo

Dabei handelt es sich laut einem Bericht der spanischen ‚as‘ zunächst um Douglas Costa. Die wenigsten hatten dem flinken Brasilianer den direkten Durchbruch beim FCB zugetraut, nachdem er ohne je in einer großen Liga gespielt zu haben, im Sommer von Shakhtar Dontesk nach München kam. Doch der 25-Jährige belehrte alle eines Besseren und machte die Verletzten Ribéry und Robben auf dem Flügel vergessen.

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Dies ist natürlich auch Ancelotti nicht verborgen geblieben, der ihn nun als würdigen Nachfolger für die jahrelange Flügelzange ‚Rib & Rob‘ sieht. Um Costa rankten aber bisher ohnehin keine Wechselgerüchte, sodass Ancelotti von Anfang an mit ihm planen darf.

Anders stellte sich die Situation beim kräftig von Ancelottis Ex-Klub Real Madrid umworbenen Robert Lewandowski dar. Sein Berater Cezary Kucharski steht dabei im Verdacht, einen Wechsel des Polen zu den ‚Königlichen‘ zu forcieren. ‚Lewy‘ selbst meint: „Die Situation ist für mich nicht leicht und daher ziehe ich es vor, nichts zu sagen.“

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Doch für Ancelotti war es laut der ‚as‘ die Bedingung schlechthin, dass der Mittelstürmer dem FCB auch unter seiner Regie erhalten bleibt. Nun mit Lewandwoski als Stützpfeiler arbeiten zu können dürfte den Coach allein schon freuen, da ihm die Verpflichtung des 27-Jährigen als Coach von Real Madrid nicht gelang.

Einem Lewandowski-Abschied im Sommer wird somit vorerst der Riegel vorgeschoben. Abzuwarten bleibt dennoch, mit welchen Summen Real und die Top-Teams aus England im kommenden Sommer aufwarten werden. Um den Wunsch des neuen Bayern-Trainers nichtig zu machen, müssten aber tatsächlich horrende Preise gezahlt werden.

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Ancelotti in Alonso-Entscheidung involviert

Seine Finger im Spiel hatte Ancelotti offenbar auch schon bei der Personalie Xabi Alonso. Wie die ‚Süddeutsche Zeitung‘ berichtet, gab der Italiener Grünes Licht für die Vertragsverlängerung mit dem 34-Jährigen, um den sich zuvor zahlreiche Abschiedsgerüchte gerankt hatten.

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