Hoeneß übernimmt den VfB
Die Entlassung von Bruno Labbadia hatte sich angedeutet. Nun hat der VfB diesen Schritt vollzogen und einen überraschenden Nachfolger aus dem Hut gezaubert.

Der VfB Stuttgart hat wie erwartet Trainer Bruno Labbadia entlassen. Überraschend ist jedoch die Nachfolge-Lösung: Wie die Schwaben mitteilen, wird Sebastian Hoeneß den Tabellenletzten übernehmen. Der 40-Jährige hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.
„Sebastian Hoeneß hat bereits wichtige Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und kennt zudem als Trainer den Nachwuchs- und den Übergangsbereich sehr gut. Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist, und er gemeinsam mit der Mannschaft diese schwierige Situation meistern wird“, sagt Vorstandsboss Alexander Wehrle.
Bis zum vergangenen Sommer coachte Hoeneß die TSG Hoffenheim, seither war der Sohn von Ex-Nationalstürmer Dieter Hoeneß und Neffe von Bayern-Macher Uli ohne Job. Nun freut er sich „riesig auf die Herausforderung beim VfB und bedanke mich für das Vertrauen und die guten Gespräche mit den Verantwortlichen. Zum VfB habe ich eine große emotionale Verbindung. Ich habe schon in meiner Jugend den Verein als Fan begleitet, hier habe ich mehrere Jahre in der Jugend selbst gespielt und 1999 mit der U17 den deutschen Meistertitel gewonnen.“
Für Labbadia endet indes seine zweite Amtszeit am Wasen nach nur rund vier Monaten. Nur ein Sieg in der Bundesliga war deutlich zu wenig. Schon am Mittwoch (20:45 Uhr) tritt der VfB im DFB-Pokalviertelfinale beim 1. FC Nürnberg an – mit Hoeneß an der Seitenlinie. Anschließend gilt die volle Konzentration dem Abstiegskampf in der Bundesliga.

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