TSG: Nagelsmanns Wunschelf für die Saison 2017/18

von Lukas Heimbach
2 min.
Julian Nagelsmann will mit seinem Team in die Gruppenphase @Maxppp

Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte sind die Erwartungen bei der TSG Hoffenheim um ein Vielfaches gewachsen – ebenso wie die Möglichkeiten auf dem Transfermarkt. Ersetzt werden müssen vor allem die Nationalspieler Sebastian Rudy und Niklas Süle. FT wirft einen Blick darauf, wie Julian Nagelsmann das Duo personell ersetzen möchte.

Zugänge: Havard Nordtveit (8 Mio./West Ham United), Nico Schulz (3 Mio./Borussia M‘gladbach), Justin Hoogma (2,7 Mio./Hercales Almelo), Serge Gnabry (1 Mio. Leihgebühr/FC Bayern), Florian Grillitsch (ablösefrei/Werder Bremen), Robert Zulj (ablösefrei/Greuther Fürth)

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Abgänge: Niklas Süle (20 Mio./FC Bayern), Fabian Schär (3 Mio./Deportivoc La Coruña), Antonio Colak (300.000 Leihgebühr/FC Ingolstadt), Baris Atik (Leihgebühr 50.000/1. FC Kaiserslautern), Nicolai Rapp (50.000/Erzgebirge Aue), Sebastian Rudy (ablösefrei/FC Bayern), Danilo Soares (ablösefrei/VfL Bochum), Pirmin Schwegler (ablösefrei/Hannover 96), Benedikt Gimber (Leihe/Jahn Regensburg), In-Hyeok Park (vereinslos)

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Tor

Im Kraichgauer Kasten nichts Neues. Oliver Baumann ist gesetzt. Hinter der Nummer eins lauert das 19-jährige Schweizer Torwart-Talent Gregor Kobel auf seine Chance. Verstärkung holte die TSG auf dieser Position bisher nicht.

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Abwehr

Vor allem der Abgang von Niklas Süle wiegt schwer. Ersetzen soll den kantigen Innenverteidiger voraussichtlich der variable Bundesliga-Rückkehrer Havard Nordtveit. Dahinter duellieren sich Neuzugang Justin Hoogma und Ermin Bicakcic um den Posten als erster Backup. Gesetzt sind in der Dreierkette der moderne Libero Kevin Vogt und Benjamin Hübner.

Auf den defensiven Außenbahnen hängt Vieles an der Personalie Jeremy Toljan. Der U21-Europameister hat wenig Lust, auf links zu spielen und gilt als heißer Wechselkandidat. Ihn ersetzen würde sowohl im 3-5-2 als auch in einer Viererkette wohl Steven Zuber, dem neuerdings aber Nico Schulz im Nacken sitzt. Die rechte Außenbahn gehört Dauerläufer Pavel Kaderábek.

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Mittelfeld

In der Schaltzentrale gilt es, den Weggang von Spielgestalter Rudy aufzufangen. Eugen Polanski und Neuzugang Florian Grillitsch kommen dafür infrage – Stand jetzt. Denn die TSG fahndet nach einem zusätzlichen Sechser. Offen, wer den Platz für sich behaupten kann. Auch Nordtveit könnte den Part problemlos spielen.

Spannend ist zudem, wem es gelingt, den Part an der Seite von Kerem Demirbay für sich zu behaupten. Nadiem Amiri und Lukas Rupp erheben beide berechtige Ansprüche darauf. Aber auch Grillitsch bewies schon in Bremen, dass er auch in offensiverer Rolle zu gefallen weiß. Und auch Robert Zulj, der aus Fürth kam,ist ein feiner Kicker, der sich aber zunächst hinten anstellen dürfte.

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Angriff

Hier herrscht der größte Konkurrenzkampf im Kader. Sechs Angreifer stehen Nagelsmann zur Verfügung, die allesamt den Anspruch haben, zu spielen. Die geringsten Chancen sind sicherlich Marco Terrazzino zuzuschreiben. Ähnlich wie Adam Szalai, wenngleich der Ungar schon in der abgelaufenen Saison überraschte, sich sogar in der Startelf wiederfand.

Mark Uth, der heftig vom 1. FC Köln umworben wurde, wird ebenso nur schwerlich einen Platz in der ersten Elf ergattern. Sandro Wagner schon deutlich eher. Der Mittelfstürmer dürfte gerade dann auflaufen, wenn Nagelsmann im 4-3-3 spielen lässt. Aber auch im 3-5-2 ist er an der Seite von Top-Torjäger André Kramaric fraglos eine echte Option. Allerdings wird Serge Gnabry mit Vehemenz versuchen, seinem wuchtigen Kontrahenten den Platz streitig zu machen. Bei der pfeilschnellen Bayern-Leihgabe hängt vieles von dessen Integration ins Team und in Nagelsmanns Spielidee ab.

Die Wunschelf

3-5-2

4-3-3

Die Wunschelf des...

AC Mailand

FC Bayern München

1. FC Köln

VfB Stuttgart

Bayer Leverkusen

Hamburger SV

FC Barcelona

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Nachrichten

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