Bayern sondiert den Markt: Kommt ein Davies-Ersatz?
Beim FC Bayern schreitet die Planung für die kommende Saison langsam voran. Im Fokus ist dabei eine Position, hinter die erst kürzlich eigentlich ein Haken gemacht wurde.

Die Erleichterung war groß, als Alphonso Davies Anfang Februar nach zähen Verhandlungen seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern bis 2030 verlängerte. Mit dem 24-Jährigen, Hiroki Ito (25) und Raphaël Guerreiro (31) sah sich der deutsche Rekordmeister perfekt gerüstet für die kommende Saison.
Zwei Monate später ist die Realität eine andere: Davies und Ito fallen mit schweren Verletzungen für Monate aus, der ‚kicker‘ schreibt sogar von einem möglichen Szenario, bei dem beide in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen werden.
Guerreiro ein Abschiedskandidat – Verlängerung bei Goretzka kein Thema
Auch deshalb sollen die Verantwortlichen an der Säbener Straße dem Bericht zufolge begonnen haben, den Markt für Linksverteidiger zu sondieren. Demnach gilt Guerreiro, dessen Leistungen in dieser Saison mehr als schwankend sind, als Abschiedskandidat im Sommer. Die Münchner werden wohl kaum nur mit Adam Aznou (18), der nach seiner Leihe zu Real Valladolid im Sommer zurückkehrt, als einzigem Linksverteidiger in die kommende Saison gehen. Dem ‚kicker‘ zufolge braucht der FCB „mindestens einen Neuen“.
Dafür müsste der Tabellenführer allerdings wieder Geld in die Hand nehmen – Geld, das nach den teuren Vertragsverlängerungen aktuell nicht vorhanden ist. Wohl auch deshalb denken die Vereinsbosse etwa in der Causa Leon Goretzka (30) derzeit nicht daran, den Vertrag zu verlängern.
Das Arbeitspapier des deutschen Nationalspielers, der im vergangenen Sommer Verkaufskandidat Nummer eins gewesen war, läuft 2026 aus, durch seine jüngsten starken Leistungen sei dem ‚kicker‘ zufolge aber auch wieder eine Perspektive „auf weitere Jahre beim FC Bayern“ gegeben.
Die Personalie drängt allerdings aktuell nicht, andere Baustellen sind da deutlich größer. Etwa die auslaufenden Verträge von Leroy Sané (29) und Urgestein Thomas Müller (35) – oder eben die wiedereröffnete Problemzone hinten links.
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