Sowohl für den Hamburger SV als auch für Schalke 04 geht es im Saisonendspurt noch um nahezu alles. Dennoch bereitet man sich hinter den Kulissen schon auf kommende Spielzeit vor, was anlässlich der unsicheren Planung kein einfaches Unterfangen sein dürfte. Gute Chancen auf einen neuen Angreifer soll sich dennoch insbesondere Königsblau ausrechnen.
Für zehn Millionen Euro wechselte Jefferson Farfán 2008 von der PSV Eindhoven zum FC Schalke 04. Seitdem führt am pfeilschnellen Peruaner auf Rechtsaußen kein Weg vorbei – vorausgesetzt er ist fit. Das war in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend seltener der Fall. Immer wieder warfen den 30-Jährigen schwere Verletzungen zurück. In dieser Saison kam er erst siebenmal zum Einsatz. 2016 läuft sein Kontrakt in Gelsenkirchen aus.
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Dass Sidney Sam nicht in die Fußstapfen des 62-fachen peruanischen Nationalspielers treten wird, ist spätestens seit der Suspendierung des Ex-Nationalspielers am heutigen Montag in Stein gemeißelt. Stattdessen könnte ein Landsmann Farfáns möglicherweise dessen Erbe bei ‚Königsblau‘ antreten. Denn nach Informationen der peruanischen Sporttageszeitung ‚Libero‘ ist André Carrillo in den Fokus der Schalker gerückt.
Beerbt der ‚neue‘ den alten Farfán?
Der Flügelspieler von Sporting Lissabon wird in seiner Heimat schon als ‚Neuer Farfán‘ gefeiert und könnte diese Rolle womöglich auch bei den ‚Knappen‘ einnehmen. Carrillo ist rasant schnell, dynamisch, wetzt den rechten Flügel rauf und runter und kickte vor seinem Wechsel nach Europa ebenfalls für Alianza Lima. In 31 Saisoneinsätzen erzielte er fünf Treffer und bereitete weitere 13 vor.
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Der Kontrakt des 23-Jährigen läuft in der portugiesischen Hauptstadt noch bis 2016. Allerdings soll das Verhältnis zwischen dem peruanischen Nationalspieler und der Vereinsführung angekratzt sein. Eine Verlängerung seines Arbeitspapiers lehnte der Wirbelwind zuletzt ab. Insofern darf man sich in Gelsenkirchen durchaus Hoffnungen auf eine Verpflichtung im Sommer machen.
Neben S04 signalisiert auch der Hamburger SV Interesse an Carrillo, wenngleich der ‚Dino‘ derzeit wohl ganz andere Sorgen hat. Aber auch auf Schalke gilt die Konzentration zunächst der Qualifikation für die Europa League, die seit dem gestrigen Sonntag wieder bedenklich wackelt.
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