Guéhis riesiger Wechselfrust: Plötzlich lauert Bayern
Anders als der streikende Alexander Isak hat Marc Guéhi trotz vorbildlichem Verhalten seinen Wunschwechsel zum FC Liverpool nicht gewährt bekommen. Der Kapitän von Crystal Palace dürfte im Januar auf den Markt kommen – der FC Bayern wittert eine Chance.

Fast hätte der FC Liverpool das aus Klubsicht spektakulärste Transferfenster der Geschichte auch noch mit einem Führungsspieler für die Innenverteidigung veredelt. Nach den Verpflichtungen von Alexander Isak, Florian Wirtz, Hugo Ekitiké, Giovanni Leoni, Jeremie Frimpong und Milos Kerkez sollte auch noch Marc Guéhi ins rote Trikot schlüpfen.
Der Medizincheck war absolviert, der Vertragsentwurf lag vor – doch Crystal Palace fand für seinen Kapitän so spät im Transferfenster keinen geeigneten Ersatz. Trainer Oliver Glasner soll sogar mit seinem Rücktritt gedroht haben, sollte der Guéhi-Verkauf noch über die Bühne gehen. Nun bleibt der 25-Jährige mindestens für weitere vier Monate bei den Londonern und ist dem ‚Guardian‘ zufolge bitter enttäuscht über die Situation.
Es steht sogar im Raum, dass Guéhi aus Frust die Kapitänsbinde ablegt. Da der englische Nationalspieler nur noch bis 2026 bei Palace unter Vertrag steht, ist davon auszugehen, dass die Trennung im Januar erfolgt. Laut ‚Guardian‘ bringen sich die ersten Klubs für das Wintertransferfenster in Stellung. Neben Liverpool sollen Juventus Turin, der FC Barcelona und auch der FC Bayern Interesse bekundet haben.
Schnäppchen im Winter?
Für die Münchner wäre Guéhi eine günstige Gelegenheit, die Defensive mit einem verlässlichen Spieler für einen überschaubaren Preis zu verstärken. Liverpool und Palace hatten sich vor Wochen auf umgerechnet rund 40 Millionen Euro Ablöse geeinigt. Der Preis dürfte im Januar angesichts eines potenziell ablösefreien Abgangs im kommenden Sommer deutlich darunter liegen.
Weitere Infos