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Favre in der Kritik: Der BVB reagiert

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Lucien Favre @Maxppp

Drei Unentschieden in Folge leistete sich der BVB zuletzt. Dabei wurden auch deutliche spielerische Defizite sichtbar. Einer Trainerdiskussion will man sich bei den Schwarz-Gelben dennoch nicht aussetzen.

Die kritischen Stimmen rund um Lucien Favre mehrten sich in den vergangenen Wochen. Zu selten rief Borussia Dortmund die eigene Leistungsfähigkeit auch nur im Ansatz ab. Besonders bei Führung zog sich das Team unerklärlich weit zurück und überließ personell wesentlich schlechter aufgestellten Teams die Initiative.

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Beim BVB wehrt man sich dennoch mit Händen und Füßen gegen die Infragestellung des Schweizer Übungsleiters. „Es gibt keine Trainerdiskussion. Daran hat sich nichts geändert“, stellt Michael Zorc auf Nachfrage der ‚Bild‘ klar.

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Favre muss etwas ändern

Gleichzeitig räumt der BVB-Manager ein: „Die Situation ist grundsätzlich unbefriedigend. Wir haben das dritte Ligaspiel in Folge nicht gewinnen können, dazu dreimal die Führung verspielt. Wir treten auf der Stelle. Das einzig Positive nach diesem Spieltag, dass tabellarisch nicht wirklich viel passiert ist.“

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Unstrittig ist: Die Dortmunder hinken den eigenen Ansprüchen seit Wochen meilenweit hinterher – von dem spielerischen Lichtblick gegen den FC Barcelona (0:0) einmal abgesehen. Die „Mentalitätsfrage“ will man sich bei der Borussia dennoch nicht stellen.

Dabei ist schier greifbar, dass die entstandene Problematik nicht durch banales Fußball-Coaching zu beheben ist. Marco Reus beispielsweise braucht das Kicken nicht mehr zu erlernen. Auch die Laufwege seiner Mitspieler kennt der 30-Jährige aus dem Effeff. Man darf also gespannt sein, welche Maßnahmen man beim BVB ergreift – wenn schon der Trainer nicht in Frage steht.

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