Die halbjährige Verbindung zwischen Hugo Almeida und Hannover 96 wird ganz sicher nicht als eine besonders erfolgreiche in die Geschichte eingehen. Thomas Schaaf wollte den Portugiesen im Winter unbedingt für die Mission Klassenerhalt in seinem Kader haben. Was daraus wurde, ist bekannt: Ein mageres Törchen gelang Almeida, der mit den Niedersachsen schlussendlich abstieg. Schaaf war da schon längst nicht mehr in Amt und Würden.
Verletzungen und Sperren taten ihr Übriges dazu, dass Hugo Almeida nie wirklich in der niedersächsischen Landeshauptstadt ankam. Eine Tatsache, an der die Verantwortlichen von Hannover 96 nicht ganz unschuldig gewesen sein sollen. Das zumindest behauptet der mittlerweile zu AEK Athen gewechselte Angreifer in einem Interview mit der portugiesischen Sporttageszeitung ‚A Bola‘, das in der heutigen Printausgabe erschienen ist.
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In dem Gespräch mit der renommierten Sportzeitung erhebt der 32-Jährige schwere Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Nach der Entlassung seines Ziehvaters Thomas Schaaf sei er schlichtweg unerwünscht gewesen, meint Almeida: „Weil ich von ihm verpflichtet wurde, tat der Klub alles, um mich loszuwerden. Ich kam zum Trainingsgelände, aber sie ließen mich nicht rein.“ Doch damit nicht genug: „Sie haben mich beschuldigt, Informationen aus dem Team weitergegeben zu haben. Ich wurde wie ein Spion behandelt. Sie haben mich schlecht und inkorrekt behandelt.“
Starker Tobak des 57-fachen portugiesischen Nationalspielers – im Umfeld von Hannover 96 sorgen diese Aussagen des 124-fachen Bundesligaspielers (42 Tore) allerdings für Verwunderung. 96-Pressesprecher Christian Bönig erklärt gegenüber FT: „Uns sind die Inhalte der Aussagen von Hugo nicht bekannt. Wir haben ihn gerade im täglichen Umgang als angenehmen Menschen kennengelernt. Vorwürfe, dass er Informationen aus dem Team weitergeben hat, hat es nach meinem Wissen nie gegeben.“
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