Hertha BSC: Ramos darf im Winter gehen – versucht Mainz sein Glück?

Adrián Ramos hat großen Anteil am Höhenflug von Hertha BSC. Seit neun Spielen ist das Team von Jos Luhukay ungeschlagen in der der zweiten Liga und der Stürmer kommt von Woche zu Woche besser in Fahrt. In den vergangenen drei Spielen erzielte der Kolumbianer zwei Tore selbst und legte zwei weitere auf. Manager Michael Preetz sieht Ramos laut kicker „viel dynamischer, fast befreit“, seitdem das Transferfenster geschlossen hat und der Angreifer sich voll und ganz auf die Hertha konzentrieren kann.

In zwei Monaten öffnet der Transfermarkt jedoch wieder seine Pforten und auch in der Personalie Ramos könnte sich etwas tun. Für Ramos-Berater Helmuth Wennin ist das Ziel trotz der positiven Entwicklung mit der ‚Alten Dame‘, „dass Adrian in einer ersten Liga spielt.“ Bis zum kommenden Sommer wollen Spieler und Berater nicht warten und so handelte Wennin eine Vereinbarung mit den Berlinern aus.

„Wir haben der Seite Wennin/Ramos artikuliert, dass wir zu einem Transfer im Winter bereit sind, wenn die Rahmenbedingungen passen“, erklärt Preetz die Hintergründe. Die Schmerzgrenze der Hertha soll bei rund vier Millionen Euro liegen. In der vergangenen Sommerpause gab Erstligist Mainz 05 ein Angebot für Ramos ab. Das angestrebte Leihgeschäft lehnte Preetz allerdings ab. Für den Manager kommt nur ein Verkauf infrage.

Denkbar, dass die Rheinhessen aus Mainz ihr Glück noch einmal versuchen, da das Team von Trainer Thomas Tuchel im Angriff sehr abhängig ist von der Form des Ungarn Ádám Szalai. Dass Manager Christian Heidel vier Millionen auf den Tisch legt, ist allerdings nicht zu erwarten. Wenn sich kein anderer Klub meldet, der die Forderungen der Hauptstädter erfüllt, wird Ramos wohl in Berlin bleiben und kann die Hertha in die erste Liga schießen. Genau da will er schließlich hin.