6 Millionen Ablöse: Drmic unterschreibt nach dem letzten Saisonspiel

von Lukas Heimbach
2 min.
1. FC Nürnberg Josip Drmic @Maxppp

Das Tauziehen um Josip Drmic hat ein Ende. Der 21-jährige Schweizer hat einen neuen Klub gefunden und unterschreibt dort einen Vierjahresvertrag. Zuvor soll er den FCN im Saisonfinale gegen Schalke 04 und in einem möglichen Relegationsspiel aber noch mit seinen Toren in der Bundesliga halten.

Sollte der 1. FC Nürnberg tatsächlich noch den Klassenerhalt packen, dürften sich die Fans allen voran bei Youngster Josip Drmic bedanken. Der Schweizer Shootingstar ist in dieser Saison der Lichtblick im ansonsten dieser Tage etwas tristen Max-Morlock-Stadion im Frankenland. Mit seinen bislang 16 Treffern sorgte der 21-jährige Offensivspieler fast im Alleingang dafür, dass die Hoffnung bis zum letzten Spieltag lebt.

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Am kommenden Samstagnachmittag geht es beim FC Schalke 04, mit dem die Fans der ‚Glubberer‘ eine innige Fanfreundschaft hegen, um den letzten Strohhalm im Abstiegskampf. Platz 16 und ein anschließendes Relegationsspiel (voraussichtlich gegen Greuther Fürth) stehen in Aussicht. Bis zuletzt wird Drmic für den ‚Club‘ noch einmal alles in die Waagschale werfen, ehe er sich nach der Saison aus Nürnberg verabschiedet.

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Laut ‚Sport Bild‘ ist der Wechsel des Schweizer Nationalspielers endgültig in trockenen Tüchern. Bayer Leverkusen erhält den Zuschlag, nachdem sich die Rheinländer sowohl mit Drmic als auch mit dessen ‚Club‘ einigen konnten. Die finale Unterschrift steht demnach allerdings noch aus und soll erst nach dem letzten Saisonspiel der Nürnberger gesetzt werden. Aufgrund der möglichen Relegationsspiele also spätestens um den 18. Mai herum, frühestens am kommenden Samstag. Dem Fachblatt zufolge zahlt der ‚Werksklub‘ sechs Millionen Euro für den Ex-Züricher, der einen Vierjahresvertrag bei Bayer unterschreiben wird.

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Leverkusen wollte in puncto Drmic offenbar keine Kompromisse eingehen. Denn obwohl der Schweizer Torjäger bei einem Abstieg des ‚Clubs‘ über eine Ausstiegsklausel in Höhe von knapp vier Millionen Euro verfügen würde, wollten die Verantwortlichen bei Bayer endlich Klarheit. Bemerkenswert, führt man sich vor Augen, dass die endgültige Unterschrift ohnehin erst nach dem letzten Saisonspiel gesetzt wird – wenn also klar ist, wohin es Nürnberg nächste Saison zieht. Entsprechend wollte der ‚Werksklub‘ vorzeitig Nägel mit Köpfen machen und nimmt dafür den Aufpreis von zwei Millionen Euro in Kauf. Schließlich war auch die nationale sowie internationale Konkurrenz heiß auf den torgefährlichen Eidgenossen.

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