Mittelfeld-Juwel: HSV will Dortmund und Schalke ärgern

von Remo Schatz
2 min.
Hakan Calhanoglu wechselt zu Bayer Leverkusen @Maxppp

Der Fall Hakan Calhanoglu erregt nach wie vor die Gemüter beim Hamburger SV. Der Spielmacher will den Dino verlassen und hat jeglichen Kontakt zu Manager Oliver Kreuzer abgebrochen. Für den Fall der Fälle hat der HSV offenbar bereits einen hochbegabten Ersatz im Auge.

Ich habe einige Male probiert, ihn zu erreichen, leider bislang vergeblich. Ein persönliches Gespräch mit ihm demnächst wäre mir sehr wichtig“, erklärt Oliver Kreuzer die aktuelle Lage um Hakan Calhanoglu. Der Spielmacher des Hamburger SV stellt auf stur und versucht alles, um einen vorzeitigen Wechsel zu Bayer Leverkusen zu erzwingen. HSV-Chef Carl-Edgar Jarchow und Manager Kreuzer haben sich allerdings klar positioniert und lehnen einen Transfer des Deutsch-Türken, der noch bis 2018 in der Elbmetropole vertraglich gebunden ist, weiterhin ab.

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Bevor der neue designierte Chef Dietmar Beiersdorf in Amt und Würden ist, sollen ohnehin keine weitreichenden Transfer-Entscheidung getroffen werden. Der frühere Manager der ‚Rothosen‘ soll zurück an die alte Wirkungsstätte geholt werden. Mit dem 50-jährigen früheren Bundesliga-Profi hat sich der HSV bereits geeinigt. Lediglich die Freigabe seines jetzigen Arbeitgebers Zenit St. Petersburg steht noch aus.

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Auf eine baldige Verpflichtung des neuen Vorgesetzten hofft wohl vor allem Calhanoglu. Dem Vernehmen nach wäre Beiersdorfer nicht abgeneigt, den 20-Jährigen bei einem richtigen Angebot zu verkaufen. Eine passende Alternative hat der HSV nach Informationen des ‚NDR‘ bereits in Belgien ausfindig gemacht. Thorgan Hazard vom SV Zulte-Waregem ist demnach im Fokus des Sportvereins. Der kleine Bruder von Mittelfeld-Star Eden Hazard gehört ebenfalls dem FC Chelsea, wohin er nach zwei Jahren in Belgien vorerst zurückkehren wird.

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Hazard soll aber erneut verliehen werden. „Ich habe mit Chelsea-Coach José Mourinho persönlich über Thorgans Zukunft gesprochen. Er bevorzugt eine weitere Ausleihe, aber in eine stärkere Liga”, erklärte kürzlich der Vater der beiden Hazard-Stars, Thierry Hazard. Bei Borussia Dortmund wie auch beim FC Schalke 04 schart man bei solchen Aussagen bereits mit den Hufen.

Die Zukunft von Hazard ist wohl genauso ungewiss, wie die seines ein Jahr jüngeren Pendants Calhanoglu. Vieles hängt davon ab, wann Beiersdorfer beim HSV übernimmt und ob er Calhanoglu tatsächlich die Freigabe erteilt. Die Hamburger könnten dann mit einem Stammplatz in der Kreativzentrale locken. Das Argument Champions League, das der BVB und Schalke in die Waagschale werfen, ist für Hazard aber mindestens genauso verlockend.

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