Chaos beim VfB: Bobic vor dem Aus – Veh übt Kritik am Kader

von Matthias Rudolph
1 min.
Fredi Bobic bastelt eifrig am VfB-Kader @Maxppp

Dem VfB Stuttgart steht am heutigen Abend eine denkbar schwierige Aufgabe bevor. Nach zuletzt drei 0:2-Niederlagen in Serie reisen die Schwaben zu Borussia Dortmund, das sich nach der Pleite in Mainz rehabilitieren will. Hinter den Kulissen beim VfB herrscht derweil große Unruhe.

Die Zeit von Fredi Bobic als Sportvorstand des VfB Stuttgart ist wohl abgelaufen. Nach Informationen der ‚Stuttgarter Nachrichten‘ ist der Abschied des einstigen Torjägers und heutigen Managers mittlerweile beschlossene Sache. Spätestens in der Winterpause soll ein neues Gesicht die Weichen für die Zukunft stellen.

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Nach Platz 12, 6, 12 und 15 in den vergangenen vier Jahren und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz in der noch jungen Saison scheint der Kredit des ehemaligen Publikumslieblings aufgebraucht. So laut wie am vergangenen Samstag gegen Hoffenheim waren die Bobic-Raus-Rufe noch nie zu vernehmen im ehemaligen Neckarstadion.

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Das Erbe von Horst Heldt anzutreten und die Ausgaben für den Kader drastisch herunterfahren zu müssen, waren gewiss keine leichte Aufgaben, als Bobic das Amt im Sommer 2010 übernahm. Den Vorwurf, dass er zu viel Mittelmaß eingekauft hat, muss sich Bobic in Anbetracht der letztjährigen Ergebnisse aber wohl gefallen lassen.

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Veh zweifelt an der Qualität

Passend dazu äußert sich auch Armin Veh kritisch zum Kader. „Die Platzierungen der vergangenen Jahre lagen ja nicht allein an den Trainern. Man muss sich die Frage stellen, wie die zustande kamen. Und dann kommt man auch auf die Qualität des Kaders zurück. Es ist eine gewisse Qualität da, aber die hat fast jeder Bundesligist“, so der Trainer gegenüber der ‚Sport Bild‘.

Unterstützung für Bobic, der im Kreuzfeuer der Kritik steht, hört sich anders an. Die Worte des in Stuttgart seit der Meisterschaft 2007 hoch geschätzten Veh könnten dem Manager endgültig das Genick brechen. Da würde wohl auch ein Überraschungserfolg in Dortmund nicht helfen.

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